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Nachricht vom 27.11.2019    

Azubis stellen betriebliche Digitalisierungsprojekte vor

39 Auszubildende aus neun Unternehmen haben am Freitag bei der IHK Koblenz die Ergebnisse ihrer Digitalisierungsprojekte einem großen Publikum von 120 Gästen vorgestellt. Die „Digiscouts“ hatten ihre Ideen selbst erarbeitet und innerhalb eines halben Jahres umgesetzt – begleitet wurden sie dabei vom RKW. Nach einem Publikumsvoting wurden die Auszubildenden der VG Wittlich-Land mit ihrer „Wittlich-Land App“ zum Siegerteam gekürt.

Die Siegerteams sind stolz auf ihre Innovationen. Foto: IHK Koblenz

Koblenz. Koblenz ist die zwölfte Region in Deutschland, in der das Projekt „Auszubildende als Digitalisierungsscouts“ Anfang Mai gestartet ist. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte und vom RKW Kompetenzzentrum in Zusammenarbeit mit den RKW-Landesorganisationen vor Ort umgesetzte Projekt hat das Ziel, mit Hilfe der Azubis Digitalisierungspotenziale in den Unternehmen aufzuzeigen. Dazu nutzen die Auszubildenden digitale Hilfsmittel und ihre eigene Perspektive auf ihre Ausbildungsbetriebe. Im Team entwickeln sie daraus eine Projektidee und setzen diese nach der Zustimmung der Geschäftsführung auch um. Begleitet wird jedes Unternehmen dabei von einem Coach der RKW Hessen GmbH, die das Projekt deutschlandweit durchführt.

„Wir Ausbildungsbetriebe profitieren sehr davon, die Digital Natives mit ihren digitalen Kompetenzen gewinnbringend für alle im Betrieb einzusetzen. Das Digiscout-Projekt kann dabei den Weg weisen“, sagt Susanne Szczesny-Oßing, Präsidentin der IHK Koblenz und Aufsichtsratsvorsitzende der EWM AG, deren Auszubildende ebenfalls teilgenommen hatten. „Zugleich haben die jungen Menschen hier die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse ‚bottom-up‘ – also sozusagen von unten nach oben – ins Unternehmen einzubringen und frische Impulse für die Optimierung von Prozessen zu liefern. Projekte wie dieses machen sichtbar, warum die duale Berufsausbildung wie kein anderer Qualifizierungsweg geeignet ist, Menschen auf die betrieblichen Anforderungen von morgen vorzubereiten.“

Beim Digiscouts-Projekt profitieren sowohl Unternehmen als auch Auszubildende: Die Betriebe gewinnen neue Perspektiven und Impulse für die Optimierung von Prozessen, die Auszubildenden wiederum erhalten die Gelegenheit, aktiv den digitalen Wandel im Unternehmen mitzugestalten. Entsprechend vielfältig sind auch die Betriebsprojekte der neun Unternehmen rund um Koblenz ausgefallen.

„In Koblenz wie auch in allen anderen bisherigen Regionen, in denen das RKW gemeinsam mit regionalen Partnern aktiv war, zeigen die präsentierten Projekte eines: Der unverstellte Blick der Auszubildenden fördert tolle Projekte zutage – und ebenso Möglichkeiten, das eigene Unternehmen digital einen Schritt voranzubringen. Wir freuen uns, dass sich in der Region Koblenz so viele Auszubildende dem Abenteuer Digiscouts gestellt haben“, berichtet Bruno Pusch, Projektleiter des Projektes „Auszubildende als Digitalisierungsscouts“.



Am Projekt „Auszubildende als Digitalisierungsscouts“ haben sich folgende Unternehmen beteiligt:

• Continental Division Chassis & Safety, Rheinböllen
• EWM AG, Mündersbach
• Günter Effgen GmbH, Herrstein
• Laserline GmbH, Mülheim-Kärlich
• Lohmann & Rauscher GmbH & Co. KG, Neuwied
• Proline Systems GmbH, Boppard
• Röchling Sustaplast SE & Co. KG, Lahnstein
• Sanitätshaus Wittlich GmbH, Bendorf
• Verbandsgemeinde Wittlich-Land, Wittlich

Mehr Informationen und Anmeldung zum Projekt auf www.digiscouts.de
Das RKW Kompetenzzentrum ist ein gemeinnütziger und neutraler Impuls- und Ratgeber für den deutschen Mittelstand. Sein Angebot richtet sich an Menschen, die ihr etabliertes Unternehmen weiterentwickeln, ebenso wie an jene, die mit eigenen Ideen und Tatkraft ein neues Unternehmen aufbauen wollen. Ziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen für Zukunftsthemen zu sensibilisieren und sie dabei zu unterstützen, ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft zu entwickeln, zu erhalten und zu steigern, Strukturen und Geschäftsfelder anzupassen und Beschäftigung zu sichern.

Zu den Schwerpunkten „Gründung“, „Fachkräfte“ und „Innovation“ bietet das RKW Kompetenzzentrum praxisnahe und branchenübergreifende Lösungen und Handlungsempfehlungen für aktuelle und zukünftige betriebliche Herausforderungen. Bei der Verbreitung der Ergebnisse vor Ort arbeitet das Kompetenzzentrum mit Sitz in Eschborn eng mit den Experten in den RKW Landesorganisationen zusammen.
Das RKW Kompetenzzentrum wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Weitere Informationen zum RKW auf www.rkw-kompetenzzentrum.de


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