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Nachricht vom 13.11.2019    

Bären Neuwied wollen am Wochenende sechs Punkte holen

Manchmal reicht schon ein Blatt Papier aus, um Vorstellungen von einem Spiel zu gewinnen. Wenn auf einem ausgefüllter Eishockey-Spielberichtsbogen bei sechs Toren einer Mannschaft das Maximum von zwölf Vorlagengebern notiert ist, spricht das für herauskombinierte Tore.

Der Einsatz von EHC-Kapitän Stephan Fröhlich (links) ist am Wochenende fraglich. Foto: Verein

Neuwied. „Wir wissen, dass es zuletzt spielerisch und mit dem Zug zum Tor nicht das Gelbe vom Ei war, aber mit insgesamt elf erzielten Toren in den beiden Begegnungen gegen Herford und Neuss haben wir einen klaren Schritt in die richtige Richtung gemacht", sieht Trainer Carsten Billigmann den EHC „Die Bären" 2016 hier langsam aber sicher auf dem gewünschten Weg. „Im zweiten Drittel kam unser Motor gut ins Laufen. Da haben wir gezeigt, was wir können. Auch wenn Neuss mit einem kleinen Kader etwas die Puste ausging."

Neuwied will und muss den Fuß auf dem Gaspedal behalten, die beiden nächsten Regionalliga-Partien am Wochenende sind nämlich äußerst unangenehme. Wer sich nun sagt, der EHC spielt als momentan Vierter mit Tuchfühlung zu Rang zwei ja „nur" gegen den Fünften und den Sechsten der Tabelle, der verkennt schlichtweg die Qualitäten der Teams. Wer sich hingegen an die vielen intensiven Vergleiche auf Biegen und Brechen zwischen Bären und Giftschlangen beziehungsweise den Außerirdischen vom Sandbach erinnert, der weiß, dass am Freitagabend ab 20 Uhr in Dinslaken und am Sonntag ab 19 Uhr im Icehouse gegen Ratingen zwei harte Nüsse auf die Neuwieder warten. „Unsere beiden Viertelfinal-Serien gegen Dinslaken haben gezeigt, wie kampfstark diese Mannschaft ist. Und in Partien gegen Ratingen ist traditionell auch immer eine Portion Feuer drin", sagt Trainer Billigmann. „Außerdem zeigen die letzten Wochen unserer Gegner, dass wir uns auf einen großen Kampf einstellen können."

Dinslaken hat mit dem Ex-Neuwieder Dennis Appelhans zuletzt drei Partien in Folge gewonnen und mit dem 6:5-Erfolg über die bis dahin ungeschlagene EG Diez-Limburg für Aufsehen gesorgt. Die Mannschaft von Milan Vanek ist momentan richtig gut drauf. Ratingen hingegen musste nach guten Ergebnissen in der Vorbereitung und einem starken Saisonstart zuletzt Federn lassen mit zwei deutlichen Niederlagen gegen Dinslaken (1:5) und Hamm (3:7). „Die erste Mannschaft scheint komplett neben der Spur zu sein", heißt es auf der Vereinshomepage, Trainer Andrej Fuchs kündigte nach dem Hamm-Spiel „intensive Einzelgespräche" an. Das Team sei gefordert, ihre Möglichkeiten aufs Eis zu bringen.



„Sie werden richtig heiß sein, gegen uns wieder zu punkten. Wir müssen darauf gefasst und direkt voll da sein. Gegen Ratingen in Rückstand zu geraten, ist so eine Sache. Dann kann es schwierig werden", weiß Billigmann aus der Vergangenheit, denn seit der Neugründung des EHC im Jahre 2016 ist die Bilanz gegen Ratingen vollkommen ausgeglichen mit sechs Siegen auf beiden Seiten und einem Torverhältnis von 42:38 für die Aliens.

Zieht Neuwied die Bilanz in seine Richtung, hätten die Deichstädter dem Wochenende, das das Klassement ein Stück weit gerade gerückt (Hamm und Herford, die schon ein- beziehungsweise zweimal häufiger als die Bären auf dem Eis standen, haben frei), zunächst einmal inne. Billigmann: „Es ist unser Ziel, das mit sechs Punkten aus den beiden Begegnungen zu erreichen. Auch wenn wir personell ein paar Problemchen haben." Verteidiger Knut Apel fällt mit einem Handbruch sechs Wochen lang aus, Fragezeichen stehen zudem hinter den Einsätzen der angeschlagenen Stephan Fröhlich und Justin Schrörs.



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