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Nachricht vom 03.11.2019    

Feuerwehr Puderbach hat neues Fahrzeug in Dienst gestellt

Von Wolfgang Tischler

Die Feuerwehr Puderbach hatte zu ihrem Tag der offenen Tür eingeladen. In diesem Rahmen wurde das neue Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 10 (HLF 10) seiner Bestimmung übergeben. Neben der Besichtigung der Fahrzeuge konnten die Besucher eine Übung der Jugendfeuerwehr bewundern.

Feierliche Schlüsselübergabe. Von Links: Dirk Kuhl, Volker Mendel, Sven Born und Holger Kuhl. Fotos: Wolfgang Tischler

Puderbach. Bürgermeister Volker Mendel konnte bei der Begrüßung der Besucher und Kameraden der Nachbarwehren auf eine voll besetzte Fahrzeughalle blicken. Es war zum Einen das neue Fahrzeug, das die Besucher interessierte und zum Anderen das Schlachtfestessen mit vielen Hausmacher Spezialitäten. Volker Mendel ließ die Phase der Beschaffung des HLF 10 als Ersatz für das 28 Jahre alte Fahrzeug HLF 8/6 Revue passieren. Er betonte, dass die Investition im geplanten Kostenrahmen von 340.000 Euro geblieben sei. Sein Dank ging an die politischen Gremien, die die Investition ermöglichten und an den Wehrleiter Dirk Kuhl mit seinem Team, die sich intensiv um Ausschreibung und Ausstattung gekümmert hatten.

„Mit dem neuen Fahrzeug sind wir schneller und flexibler geworden. Dies gilt sowohl für die Einsatzkräfte, als auch für die Bevölkerung“, meinte Dirk Kuhl bei seinem Grußwort. Landrat Achim Hallerbach erinnerte daran, dass die Puderbacher Wehr unter anderem für ein großes, wachsendes Industriegebiet, die Autobahn, die ICE-Trasse und die Deponie Linkenbach zuständig ist. Insofern sei die Ausstattung auf jeden Fall gerechtfertigt.

Das neue HLF 10 wird bei jeder Alarmierung künftig das erste ausrückende Fahrzeug sein. „Mit seinen 290 PS, neun Plätzen, davon vier Atemschutzgeräteträger-Plätzen, sowie dem technischen Rettungsgerät, 1.600 Liter Wasser und 150 Liter Schaum an Bord ist es für jede Einsatzlage gerüstet“, erklärte Wehrführer Sven Born.



Groß war das Interesse, als es hieß die Jugendfeuerwehr Puderbach zeigt eine Schauübung. Dicht gedrängt standen die Besucher und schauten zu, wie die Nachwuchskräfte den Einsatz an einer Unfallstelle abarbeiteten. Das aufgebaute Szenario: Ein PKW hatte einen Fußgänger überfahren, der nun unter dem Auto lag. Die Anwesenden bekamen den Ablauf von der Alarmierung über die Anfahrt der Fahrzeuge bis zur Rettung der Person (hier eine Puppe) aus der misslichen Lage mit. Professionell wurde das Fahrzeug mittels Hebekissen und Absicherung durch Holzkeile angehoben, bis die Person gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden konnte.

Die Besucher nahmen ausführlich das neue HLF 10 in Augenschein und ließen sich die technische Ausstattung von den Einsatzkräften der Feuerwehr erklären. Auch alle anderen Fahrzeuge fanden reges Interesse. Nach dem Schlachtfestessen wurde Kaffee und Kuchen angeboten. Für die Kinder gab es den ganzen Tag über im Besprechungsraum Unterhaltung, Gelegenheit zum Basteln und Spaß. (woti)



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