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Nachricht vom 31.10.2019    

Radwege in Neuwied - kleine Fortschritte, große Aufgaben

Wie bereits in den Vorjahren trafen sich auch in diesem Jahr wieder Bündnis Grüne des Ortsverbands Neuwied mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, um gemeinsam Neuwieder Radwege abzufahren, Entwicklungen wahrzunehmen, Schwachstellen zu identifizieren und über Verbesserungsvorschläge zu beraten.

Bündnis Grüne mit interessierten Bürgern beim Erkunden der Fahrradwege. Foto: pr

Neuwied. So versammelten sich am Samstag, dem 26. Oktober 15 passionierte Radfahrer bei strahlendem Sonnenschein vor dem Neuwieder Schloss und tauschten bei der anschließenden Radtour an verschiedenen Haltepunkten ihre Erfahrungen mit dem Neuwieder Radwegenetz aus.

Mit Wohlwollen wurden die Veränderungen in der Hermannstraße begutachtet. Der Organisator der Radtour, Tobias Reh, erläuterte, dass der Fahrradweg in der Vergangenheit häufig von parkenden Autos blockiert wurde. Bordsteinaufsetzer, die zwischenzeitlich auf einem Teilstück der Straße installiert wurden, unterbinden dies nun.Wünschenswert wäre, darüber ist sich die Gruppe einig, eine Ausweitung dieser Maßnahme über die gesamte Hermannstraße hinweg.

Auch in der Langendorfer Straße vom Kreisverkehr in Richtung Irlich soll es zu Verbesserungen kommen. Der aktuelle Fahrradweg - so die Planungen - wird abgesenkt und Autos zum Parken zur Verfügung stehen. Der Radweg hingegen wird an den Rand der Straße verlegt. Eine wesentliche Problematik, nämlich Engpässe stadtauswärts, besonders an Bushaltestellen, wird damit gelöst. Auf weniger Zustimmung dürfte bei Radfahrern die Tatsache stoßen, dass sich ihre Fahrspur dann direkt neben der der Autos befindet.



Als gefährlich wird die Situation in der Andernacher Straße in Höhe der Bahnüberführung erlebt, wo sich die Fahrstreifen für die Autos verengen und der Radweg teilweise von Autofahrern mitbenutzt wird.

Auf anderen Straßen, wie der Bahnhofstraße, gibt es überhaupt keine Radwege. Dort, wo sie vorhanden sind, enden sie teilweise abrupt oder sind in einem sehr schlechten Zustand. Mancherorts wachsen Sträucher oder Dornenhecken in die Fahrradwege hinein, was immer wieder zu Verletzungen führt. Ein zusammenhängendes Radwegenetz, das Innenstadt und Stadtteile miteinander verbindet, fehlt nach wie vor.

Zu einer Nachbesprechung der Radtour und einem Austausch über die notwendigen Konsequenzen wollen sich die Beteiligten demnächst treffen. Die Bündnis Grünen werden sich weiterhin mit Nachdruck für eine Verbesserung der Situation für Fahrradfahrer in Neuwied einsetzen. Erste Erfolge in diesem Bereich kann die Papaya-Koalition bereits verbuchen.



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