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Nachricht vom 07.10.2019    

Neuwied macht sich für Vielfalt stark

Auf Initiative des städtischen Kinder- und Jugendbüros (KiJub) und des Jugendbeirats der Stadt Neuwied tourte eine Ausstellung gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit diesen September erfolgreich durch verschiedene weiterführende Schulen in Neuwied.

Die Ausstellung gegen Rassismus stieß an Schulen auf großes Interesse. Foto: Stadt Neuwied

Neuwied. Im Frühjahr hatte sich das KiJub Neuwied in Kooperation mit dem Jugendbeirat dazu entschlossen, die im Bistum Trier entstandene Ausstellung „Wir gegen Rassismus“ als Wanderausstellung an weiterführende Schulen in Neuwied zu entsenden. Die Ausstellung stellt Menschen vor, die mit Foto und Statement ihr Gesicht gegen Rassismus zeigen.

Das Rhein-Wied-Gymnasium, die IGS Johanna Loewenherz, die Robert-Krups-Schule und die Kinzing-Schule beherbergten im September jeweils eine Woche lang die Ausstellung und beschäftigten sich in der Schulgemeinschaft mit dem Thema „Rassismus“. An der IGS fand zudem auch die Auftaktveranstaltung zur interkulturellen Woche in Neuwied statt, an der Robert-Krups-Schule wurde das Thema in die Projekttage und das abschließende Schulfest miteinbezogen.

Um das Thema der Ausstellung zu vertiefen, hatte das KiJub ein begleitendes Programm aus kostenfreien Workshops und Impulsvorträgen zusammengestellt. Einzelne Programmpunkte konnten dann von den Schulen gebucht werden, was diese mit großem Interesse wahrnahmen. Am Programm beteiligten sich Christopher Hoffmann von Dekanat Rhein-Wied als Mitbegründer der Aktion, der Internationale Christliche Friedensdienst Eirene mit dem Projekt „Starke Nachbarn“ und dem Thema „Heimat“, Doris Pietzka von der Migrationsberatung der Caritas Koblenz mit dem Thema „Alltagsrassismus“, Professor Josef Freise mit dem Impuls „Wie Christen, Muslime, anders- und nichtreligiöse Menschen in Neuwied gut zusammenleben können“, Dominik Enders vom Beratungsknoten Koblenz mit dem Thema „Rassismus generell im historischen Kontext“ und das Diakonische Werk im Evangelischen Kirchenkreis Wied mit den Sprachmittlern und der Frage „Was wäre, wenn es keinen Rassismus mehr gäbe?“.



Der Jugendbeirat Neuwied unterstützte das Projekt an den Schulen, stellte den Kontakt zwischen Schulleitungen, Schülervertretungen und dem KiJub her und ließ außerdem mit dem Logo der jeweiligen Schulen personalisierte „Wir gegen Rassismus“-Festivalbändchen drucken, die an die Schüler verteilt wurden und auf großen Anklang stießen.

Durch die tatkräftigte Zusammenarbeit von Wohlfahrtsverbänden, Schulen, dem Jugendbeirat, dem Stadtjugendamt und Einzelpersonen konnte die Ausstellung kostenfrei und mit nachhaltigem Effekt an den Neuwieder Schulen angeboten werden. Gemeinsam gelang es allen Beteiligten, ein Zeichen gegen Rassismus zu setzten und „Gesicht zu zeigen“ für ein tolerantes und friedliches Miteinander.



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