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Nachricht vom 25.09.2019    

Freifunk für die Kulturstadt Unkel thematisiert

Freier Funk für Freie Menschen: nicht als politische Parole, sondern als notwendigen Service versteht die Kulturstadt Unkel auch ihre Aktivitäten im zeitgemäßen Feld der Digitalisierung. Vor diesem Hintergrund führten Unkels Stadtbürgermeister Gerhard Hausen und Stadtbeigeordneter Markus Winkelbach jetzt ein unverbindliches Informationsgespräch mit Peter-Josef Euskirchen, Vorstandsmitglied des Vereins „Freifunk Königswinter“, der auch nach Unkel und Bad Honnef ausstrahlt.

„Netz-werken“ im wörtlichen Stil. Stadtbürgermeister Gerhard Hausen und Stadtbeigeordneter Markus Winkelbach ließen sich von Peter-Josef Euskirchen (rechts) vom Verein Freifunk Königswinter die Vorzüge dieses digitalen Instrumentariums erläutern. Foto: Thomas Herschbach

Unkel. Dass ein kostenfreies WLAN die Attraktivität und die Aufenthaltsqualität gerade in einem offiziell als Ausflugsziel mit besonders starkem Ausflugsverkehr gewidmeten Ort wie Unkel, steigert, scheint unstrittig. Dass eben jenes aber keinen großen Aufwand erfordern muss, wurde bei dem Austausch anhand einfacher Argumente deutlich.

Mit Routern ab 20 Euro - empfohlene Systeme für Umgebungen mit einer größeren Nutzerzahl wären ab 75 bis 100 Euro brutto zu haben- gestalte sich die Anschaffung der Hardware vergleichsweise kostengünstig. Fällt ein Router aus, dann könne dieser einfach durch einen beliebigen Freifunk-Router ersetzt werden.

Wie Peter-Josef Euskirchen wissen ließ, könnten erworbene Router von seinem Verein eingerichtet werden. Weiterer Vorteil: Eine zwangsweise Umleitung zu einer Internetseite, die möglicherweise erst vom Benutzer zu „überwinden“ wäre, gibt es nicht. „Einfach mit dem WLAN mit der SSID „Freifunk“ verbinden und loslegen“, erläutert Peter-Josef Euskirchen.



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Da Geräte sich diese SSID merken würden, müsse der Kunde oder Gast diese nur ein einziges Mal manuell auswählen. Schon beim nächsten Besuch und egal wo sich Freifunk-Router befinde, verlaufe die Anmeldung ohne Zutun des Benutzers.

Stadtbürgermeister Gerhard Hausen und Stadtbeigeordneter Markus Winkekbach zeigten sich angetan von solchen Aussichten und wollen zielführend im Dialog mit den Freifunkern bleiben. Denn Freies Internet ohne zeitliche Begrenzung ist eine verlockende Perspektive. „Echt funky“ sozusagen.




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