Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen – Eine Übung der Feuerwehr Neuwied
Verkehrsunfälle passieren schnell. Ebenso ist es erforderlich, dass die Hilfe durch Feuerwehr und Rettungsdienst schnell vor Ort ist und mit speziellem Knowhow Menschenleben retten kann. Deswegen hatte die Feuerwehr Neuwied eine besondere Übung abgehalten.
Neuwied. Das Szenario: Die Einsatzkräfte vom Rettungsdienst und der Feuerwehr der Stadt Neuwied und einiger Stadtteile wurden zu einem Verkehrsunfall an die Kreuzung Elisabethstraße – Bogenstraße gerufen. Zwei Fahrzeuge sind ineinander gefahren. Ein weiteres Fahrzeug ist umgekippt, eins liegt auf dem Dach. Es gibt viele Verletzte, einige davon sogar schwer.
Doch das ist zum Glück nur eine großangelegte Übung. „Einmal im Jahr führen wir zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz zusammen eine gemeinsame Übung durch, wo realistische Sachverhalte durchgearbeitet werden“, erklärt Christian Ross, Löschzugführer der Stadt Neuwied. „Ziel ist es diese Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen und der Feuerwehr zu intensivieren und zu üben.“
Die Einsatzkräfte standen bei dieser Übung vor besonderen Herausforderungen. Zum einen gab es die Anzahl der Fahrzeuge und Verletzen. Jedes Fahrzeug wurde als eigenständiger Abschnitt behandelt und abgearbeitet. So wurden die Fahrzeuginsassen entsprechen der Verletzungen priorisiert und in Reihenfolge aus den Wracks gerettet. Anschließend wurden die Verletzen Personen an den Rettungsdienst übergeben, versorgt und betreut, bevor diese in die umliegenden Krankenhäuser transportiert wurden. Ebenso war die Außentemperatur gegen 19 Uhr immer noch bei rund 30 Grad im Schatten, was die Arbeit zusätzlich erschwert.
Weiter berichtet Ross: „Die Zusammenarbeit zwischen dem DRK in Neuwied und dem Kreis sowie der Feuerwehr funktioniert reibungslos. Das möchten wir beibehalten und werden auch zukünftig gemeinsame Übungen haben“. Uwe Schumann
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