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Nachricht vom 17.08.2019    

Neues Fibroscan-Gerät kann klassische Leberbiopsie ersetzen

Die DRK-Kamillus-Klinik Asbach freut sich über eine, durch eine großzügige Spende des Fördervereins des Lions-Club Rhein-Wied und vom Förderverein der DRK-Kamillus-Klinik finanzierte, Neuanschaffung. Das so genannte Fibroscan-Gerät kann die klassische Leberbiopsie größtenteils ersetzen und wird für den Patienten völlig schmerzfrei durchgeführt.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Helmut Reith überreichte gemeinsam mit dem Präsidenten des Lions-Club Rhein-Wied, Viktor Schicker, dem Vorsitzenden des Fördervereins des Lions-Club Rhein-Wied, Hellmuth Buhr, Lions-Club-Mitglied Eberhard Mandel, Landrat Achim Hallerbach und weiteren Vertretern der Klinik das Gerät an Schwester Oberin Gabriela, die beiden Chefärzte Dr. Dieter Pöhlau und Dr. Marc Weyer sowie an den Kaufmännischen Direktor Niki Billig.

Asbach. Der Vorsitzende des Fördervereins, Helmut Reith überreichte gemeinsam mit dem Präsidenten des Lions-Club Rhein-Wied, Viktor Schicker, dem Vorsitzenden des Fördervereins des Lions-Club Rhein-Wied, Hellmuth Buhr, Lions-Club-Mitglied Eberhard Mandel, Landrat Achim Hallerbach und weiteren Vertretern der Klinik das Gerät an Schwester Oberin Gabriela, die beiden Chefärzte Dr. Dieter Pöhlau und Dr. Marc Weyer sowie an den Kaufmännischen Direktor Nicki Billig.

„In der Leberambulanz werden Patienten mit chronischen Hepatiden und anderen Lebererkrankungen beraten und betreut. Dabei stellen sich die Symptome einer Lebererkrankung häufig sehr unspezifisch dar. Eindeutige Symptome, die den Patienten frühzeitig warnen und ihn veranlassen würden rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen, fehlen dabei oft. Müdigkeit, Verdauungsbeschwerden sowie chronischer Juckreiz können durchaus Anzeichen einer Lebererkrankung sein. Je früher die Abklärung solcher unspezifischer Symptome geschieht, umso frühzeitiger kann die Diagnose und Behandlung für eine Heilung oder zumindest Besserung der Erkrankung erfolgen“, erklärte Chefarzt Marc Weyer.

Und Chefarzt Dr. Dieter Pöhlau ergänzt: „In unserem Haus besteht die Möglichkeit zur entsprechenden serologischen Diagnostik sowie Ultraschall- und Kontrastmittelultraschalluntersuchung. Durch Ultraschall- und Kontrastmitteluntersuchung können somit sicher bösartige Lebererkrankungen ausgeschlossen werden. Ferner besteht ab sofort in unserer Leberambulanz die Möglichkeit zur Durchführung eines Fibroscans, um so den Verlauf einer Lebererkrankung zu überwachen oder um eine Leberzirrhose nachzuweisen oder auszuschließen.“

Bei dem Fibroscan der Leber handelt es sich um ein völlig schmerzfreies Verfahren, mit dem die Lebersteifigkeit und der Bindegewebsumbau in der Leber bestimmt werden kann. Die Untersuchungsdauer beträgt fünf bis zehn Minuten.

Mit dem schmerzfreien modernen Verfahren ist es möglich, das Lebergewebe von außen zu untersuchen. Der Patient benötigt dafür keine Vor- oder Nachbereitung. Mit Fibroscan kann das Fortschreiten des Bindegewebsumbaus im Verlauf einer Lebererkrankung sowie der Therapieerfolg überprüft werden. Außerdem erfasst der Fibroscan ein größeres Lebervolumen als bei einer Punktion, bei der nur ein sehr kleiner Teil der Leber untersucht wird.

Um die Ursache von Lebererkrankungen zu erkennen, muss auch heutzutage häufig eine klassische Leberbiopsie durchgeführt werden. Dies ist vor allem der Fall bei den sogenannten Autoimmunhepatiden. Bei der Leberbiopsie wird Lebergewebe ultraschallgesteuert mit einer dünnen Nadel entnommen, das von dem Pathologen begutachtet wird. Dabei handelt es sich um einen komplikationsarmen Eingriff, der unter kurzer Narkose durchgeführt wird. Zurzeit geht die Leberambulanz nur im Rahmen der Privatambulanz. Bei kassenärztlicher Leistung muss der Fibroscan privat abgerechnet werden.






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