Kindertagesstätte Stromberg wird erweitert - Bauarbeiten haben begonnen
Nicht nur im Bendorfer Höhenstadtteil Stromberg ist die Freude groß: Am Montag erfolgte der offizielle Spatenstich zur Erweiterung der Kindertagesstätte Stromberg um zwei weitere Gruppen. Zusammen mit den Kita-Kindern, Erzieherinnen, der Kreisbeigeordneten Judith Lehnigk-Emden, MdL Josef Dötsch, Vertretern aus der Bendorfer Politik, dem Architekturbüro A+ Schwenkmezger und der Verwaltung gab Bürgermeister Kessler den Startschuss für das Projekt.
Bendorf. Die Kita, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum begehen kann, hatte bislang Platz für 65 Kinder, mit dem Anbau sollen nun 40 neue Plätze hinzukommen – eine Gruppe für Kinder von ein bis vier Jahren und eine für Jungen und Mädchen vom zweiten bis zum sechsten Lebensjahr.
Kita-Leiterin Jessica Kantz freut sich auf neue Möglichkeiten und Raumkonzepte für die pädagogische Arbeit sowie verbesserte Arbeitsbedingungen für die Fachkräfte, die in der Einrichtung angestellt sind. Mit der Erweiterung der Kita Stromberg mache die Verwaltung einen wichtigen Schritt, um den Bedarf an Betreuungsplätzen in Bendorf zu decken, erklärte Rathauschef Kessler.
„Wir wollen, dass die Stromberger Bevölkerung gerne hier lebt und bleibt. Mit der Kindertagesstätte und der Grundschule sind dafür wichtige Voraussetzungen gegeben“. Vorgesehen ist, dass der neue Bau in einem Jahr bezugsfertig ist, mit Prognosen ist der Bürgermeister in Hinblick auf Kostensteigerungen und die Verfügbarkeit von Handwerksunternehmen aber vorsichtig.
Die Kostenschätzung für den Erweiterungsbau in Massivbauweise und die Sanierung des Altbaus belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Dabei beteiligt sich der Landkreis mit einem Zuschuss von 100.100 Euro, die beantragte Landesförderung von 300.000 Euro ist bislang noch nicht bewilligt worden.
Zur Feier des Tages präsentierten die Kinder ein Handwerker-Lied und vergruben eine „Zeitkapsel“ mit Glücksbringern und guten Wünschen im Boden, damit die Baumaßnahmen erfolgreich verlaufen.
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