Play-off-Sehnsucht zieht Apel zum EHC
60 Minuten Play-offs in seiner bislang fünfjährigen Laufbahn im Seniorenbereich - in den Genuss von mehr Endrunden-Eishockey kam Knut Apel bei den Erwachsenen bislang noch nicht. Hinzu kamen zwar 16 Partien für Krefelder Nachwuchs in der entscheidenden Saisonphase, aber das ist gefühlt schon eine halbe Ewigkeit her.
Neuwied. Der ehrgeizige 25-Jährige will mehr. Mehr Spiele und mehr als das Viertelfinal-Aus mit den Lauterbacher Luchsen in der Saison 2017/18 gegen die EG Diez-Limburg. „Ich möchte endlich mal in der Regionalliga um die Play-offs mitspielen können und hier auch weit kommen", erklärt der gebürtige Krefelder sein Ziel, das er zuletzt in jeweils zwei Spielzeiten im Dress der Bad Nauheimer Reserve und des EC Lauterbach nicht erreichen konnte. In Neuwied rechnet er sich nun deutlich bessere Chancen aus, sein Vorhaben erreichen zu können.
Apel ist ein weiterer neuer Bestandteil des Bären-Kaders, den man im Icehouse aus der Vergangenheit in des Gegners Reihen kennt und nun zur größeren Kadertiefe des EHC beitragen soll. „Knut ist ein zuverlässiger Zwei-Wege-Spieler, der uns in der Breite noch besser machen wird", sagt EHC-Teammanager Carsten Billigmann über den letztjährigen Lauterbacher. „In Lauterbach war er ein Führungsspieler, bei uns wird Knut seine Qualitäten als Teamplayer einbringen." In diese Rolle kann der 1,83 Meter große Angreifer genauso hineinschlüpfen - überhaupt ist er die Vielseitigkeit in Person.
„Es gibt keine Position als Feldspieler, die ich nicht schon über längere Zeit gespielt habe. Meine sehr gute Ausbildung, die ich im Krefelder Nachwuchs genossen habe, macht mich überall einsetzbar", sagt der Neu-Bär über sich selbst, der die Mittelhessen-Fraktion um die Schlicht-Zwillinge und Tobias Etzel vergrößert.
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