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Nachricht vom 23.07.2019    

Mehr als 100 Mikropfähle stabilisieren die Kaimauer am Deich Neuwied

Gut voran kommt vor dem Deich am Neuwieder Rheinufer das Anbringen der Mikropfähle zur Stabilisierung der fast 100 Jahre alten Kaimauer. Bis Ende Oktober könnte dieser Abschnitt der Neugestaltung des Deichvorgeländes abgeschlossen sein.

Bagger beim Einbringen eines Mikropfahls in der Kaimauer vorm Deich. Foto: Stadt Neuwied

Neuwied. Vier Probe-Mikropfähle waren zunächst eingebracht worden. Als diese die Prüfung durch die Technische Universität Cottbus-Senftenberg bestanden hatten, konnten die eigentlichen Arbeiten, bei denen es im ersten Anlauf bekanntlich Probleme gab, beginnen.

Los ging es in Höhe der neuen Freitreppe. Bei einer Tagesleistung von bis zu vier Pfählen dürfte in Kürze der Abschnitt der Kaimauer am Biergarten erreicht werden. Für etwa anderthalb Wochen wird der Biergarten dann erst gegen 17 Uhr öffnen können - das Wochenende natürlich ausgenommen.

In etwa drei Monaten also könnten dann die mehr als 100 Mikropfähle in der rund 300 Meter langen Kaimauer eingebracht und deren Standfestigkeit auch weiterhin gewährleistet sein. Bis zu 12,5 Meter lang sind die Löcher, die sich durch die Mauer hinunter in festes Erdreich bohren. Ist auch der horizontale Stahlbetonbalken hergestellt, in den alle Pfähle eingebunden sind, kann zum Abschluss der Spritzbeton auf die Kaimauer aufgetragen werden. Was allerdings vom Rheinpegel abhängig ist, weil dazu für Arbeiten unterhalb jenes Balkens Niedrigwasserphasen genutzt werden müssen.



Für die eigentliche Gestaltung der Oberfläche des Deichvorgeländes, die der augenfälligste Teil zur Attraktivierung der Rheinuferpromenade ist, läuft die Ausschreibung. Voraussichtlich noch in diesem Jahr werden die Arbeiten beginnen. Zu den Elementen der künftigen Gestaltung gehören neben der bereits vorhandenen Freitreppe eine Lindenallee und eine Liegewiese. Darüber hinaus werden unter anderem noch das Geländer auf der Kaimauer und die Beleuchtung auf dem Deich erneuert. Bis Ende 2020 könnte das Gesamtprojekt abgeschlossen werden.


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