Werbung

Nachricht vom 16.07.2019    

Deutsche Bahn und Bundespolizei: Bahnanlagen sind kein Platz für Selfies

Sicher durch die Sommerferien – Deutsche Bahn und Bundespolizei appellieren an Kinder und Jugendliche: Bahnanlagen sind kein Platz für Abenteuer! Selfies im Gleis und Klettern auf abgestellte Züge sind nicht cool, sondern lebensgefährlich. Schon immer üben Bahnanlagen eine besondere Faszination auf Kinder und Jugendliche aus, der Reiz etwas Verbotenes zu tun endet meist tödlich.

Symbolfoto: AK-Kurier

Region. Sicher durch die Sommerferien – Deutsche Bahn und Bundespolizei appellieren in einer gemeinsamen Pressemitteilung an Kinder und Jugendliche: Bahnanlagen sind kein Platz für Abenteuer!

Endlich – die Sommerferien begonnen! Zeit, sich zu verabreden, die Seele baumeln zu lassen und Abenteuer zu erleben. „Gerade unsere Anlagen, Gleise und Züge üben auf junge Menschen oft eine große Faszination aus und wecken die Neugierde. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, jetzt in den zum Ferien noch einmal auf das richtige Verhalten an Bahnanlagen aufmerksam zu machen, damit aus Spaß nicht plötzlich bitterer Ernst wird“, erklärt Dr. Volker Hentschel, Vorstand Produktion der DB Netz AG. „Jeder Unfall ist einer zu viel - und durch das Befolgen einiger einfacher Regeln zu vermeiden.“

Der wichtigste Grundsatz lautet: Es ist verboten, Bahnanlagen zu betreten! Sie sind kein Platz für Abenteuer! Auch wenn Fotos im Gleis oder die Abkürzung über die Schienen noch so verlockend und berechenbar scheinen – hier droht ernste Gefahr! Züge können, anders als Straßenfahrzeuge, Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg von bis zu 1.000 Metern. Zudem sind sie erst spät zu hören und mit Blick auf ihre Geschwindigkeit nicht zu unterschätzen. Außerdem muss man immer damit rechnen, dass auch Züge, die nicht im Fahrplan stehen (z.B. Gütertransporte), die Strecken befahren.



„Das Klettern auf abgestellte Züge ist ebenfalls lebensgefährlich“, warnt Polizei-direktor Nicolai-Steve Schipfer von der Bundespolizei. Immer wieder passieren Bahnstromunfälle, bei denen Kinder oder Jugendliche beteiligt sind – die meisten enden mit schwersten Verletzungen oder tödlich. Oft ist den jungen Menschen gar nicht bewusst, dass die Bahn-Oberleitung eine Spannung von 15.000 Volt führt. Das ist etwa 65-mal mehr als in der Steckdose zu Hause. Und man muss die Oberleitung nicht einmal berühren. Schon bei bloßer Annäherung kann es zu einem lebensbedrohlichen Stromüberschlag kommen. „Daher unser Appell: Bleibt bitte den technischen Bahn- und Abstellanlagen fern!“

Deutsche Bahn und Bundespolizei engagieren sich seit vielen Jahren, um Unfälle zu vermeiden. Der Bedarf an Aufklärung ist nach wie vor groß. „Daher geht unsere dringende Bitte immer wieder an Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter, junge Menschen für mögliche Gefahren an Bahnanlagen zu sensibilisieren“, so Schipfer. „Achten Sie darauf, wie und wo Kinder und Jugendliche ihre Freizeit verbringen. Erläutern Sie ihnen, welche Folgen das Spielen auf Bahnanlagen haben kann und halten Sie sie dazu an, Hilfe zu holen, wenn Andere in Gefahr sind.“ (PM)


Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Bikepark Wissen: Großes Outdoor-Event mit WERKS-LINE und Film-Premiere

ANZEIGE | Am Samstag, 27. September 2025, verwandelt sich der Bikepark Wissen in eine einzigartige Event-Location ...

Kirchliches Arbeitsrecht im Wandel: Bischof Bätzing klärt auf

In Neuwied sprach Bischof Dr. Georg Bätzing vor Mitgliedern von Rotary, Lions und Inner Wheel über die ...

Körperverletzung auf der Dattenberger Kirmes: Zeugen gesucht

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (7. September 2025) ereignete sich auf der Dattenberger Kirmes ein ...

26. Hilfstransport in die Ukraine: Unterstützung aus Neuwied erreicht Kostopol

Der Verein "Freunde helfen mit Herz e.V." hat bereits seinen 26. Hilfstransport seit Beginn des Krieges ...

Alkoholfahrt in Vettelschoß: Polizei schreitet ein

Am Samstagnachmittag (6. September) kam es in Vettelschoß zu einem Vorfall, der die Aufmerksamkeit der ...

Großer Erfolg für Nachwuchsreiterin Louana Liboth aus Erpel

Die 16-jährige Louana Liboth aus Erpel hat bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft im Gangreiten ...

Weitere Artikel


Bildungsministerium RLP: Anträge Digitalpakt Schulen ab September

Das rheinland-pfälzische Bildungsministerium teilt mit, dass die Förderrichtlinie zur Umsetzung des Digitalpakts ...

David-Roentgen-Schule weiter auf Kurs 4.0

Mit drei neuen und modernsten Drehmaschinen geht die Neuwieder David-Roentgen-Schule als Berufsbildende ...

Der Linzer Männergesangverein renoviert das Sängerheim

Die Mitglieder des Linzer Männergesangvereins nutzten die diesjährige Sommerpause, um das Sängerheim ...

Raubüberfall in Puderbach vor der Westerwald Bank

AKTUALISIERT. Offensichtlich hat sich am heutigen Montagnachmittag (15. Juli) in Puderbach ein Raubüberfall ...

„Raggae meets Coverrock“ auf dem Linzer Buttermarkt

Am Freitag, 19. Juli ist die „Bunte Stadt am Rhein“ zum zweiten Mal in diesem Jahr im Linzer-Sommerfestival-Fieber ...

Jendrik Graß vom LT Puderbach finishte Salomon-Zugspitz-Trail

Im Juni 2019 verwandelten sich die Orte Grainau, Ehrwald, Leutasch-Weidach, Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen ...

Werbung