Heiße Klassik im kühlen Kirchenraum
Jeden Mittwoch zwischen dem 17. Juli und dem 14. August laden Villa Musica und die Generaldirektion Kulturelles Erbe um 17 Uhr in die Festungskirche ein – zu heißer Klassik im kühlen Kirchenraum. Die Programme dauern etwas über eine Stunde und werden von Spitzensolisten der Villa Musica gestaltet. Als Eintrittskarte gilt das Ticket zur Festung.
Neuwied. Am Mittwoch, 17. Juli, um 17 Uhr startet die Reihe direkt mit einem echten Highlight: Die Festungskirche Ehrenbreitstein ist ideal für Alexander Hülshoff und sein sonores Grancino-Cello aus dem Jahr 1691. Wunderschön klingen da die „Siciliano-Melodien“ aus Strawinskys „Suite italienne“. In Zubitskys Hommage an Astor Piazzolla sorgt Roman Yusipey für den passenden Akkordeon-Sound.
José Bragato ist der berühmteste Cellist der Tango-Geschichte – in seinem Werk „Graciela y Buenos Aires“ wechseln sich melancholische, meditative Passagen mit den typisch rhythmisch-eruptiven Ausbrüchen des Tangos ab. Hülshoff und Yusipey sorgen zum Abschluss noch für eine Reise von Pesaro nach Sevilla: An der Ostküste Italiens in Pesaro geboren ist Gioachino Rossini. Von ihm erklingt die Cavatina aus dem „Barbier von Sevilla“. Manuel de Falla wurde in Cádiz südlich von Sevilla geboren – seine sieben spanischen Volkslieder strotzen nur so vor mitreißenden spanischen Melodien.
Infos und den Flyer zur Reihe gibt es bei Villa Musica in Mainz (Telefon 06131 / 9251800, www.villamusica.de).
Mittwoch, 17. Juli, 17 Uhr in Festungskirche Ehrenbreitstein mit
Alexander Hülshoff, Violoncello
Roman Yusipey, Akkordeon
Gioachino Rossini: Cavatina aus dem „Barbier von Sevilla“
Igor Strawinsky: Suite italienne
Manuel de Falla: Sieben spanische Volkslieder
Wladimir Zubitsky: Ommagio ad Astor Piazzolla
José Bragato: Graciela y Buenos Aires
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