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Nachricht vom 05.07.2019    

Erfolgsgeschichten können Geflüchtete ermutigen

Am Mittwoch, den 3. Juli besuchte die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete der Grünen Corinna Rüffer die Geschäftsstelle von EIRENE. Corinna Rüffer war beeindruckt von der vielfältigen Friedensarbeit des in Neuwied ansässigen Vereins. Insbesondere zeigte sie großes Interesse an dem Projekt „Starke Nachbar/innen“.

Die EIRENE Mitarbeitenden Kirsten Steinhoff, Thorsten Klein, Julia Dietz und die Bundestagsabgeordnete Corinna Rüffer (dritte von links) zeigen ihre Solidarität mit Manfred Kirsch. Foto: EIRENE

Neuwied. Seit September 2017 gibt es das erste Inlandsprojekt in Konfliktbearbeitung von EIRENE in den Landkreisen Neuwied und Altenkirchen. Das Pilot-Projekt „Starke Nachbar_innen“ wird zu einem großen Teil über das Programm „Demokratie leben“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Ziel des Projektes ist die Förderung des friedlichen Zusammenlebens zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen.

Menschen mit und ohne Zuwanderungserfahrung werden in gewaltfreier Konfliktbearbeitung geschult. Sie vermitteln danach in Konflikten vor Ort und fördern so das friedliche Zusammenleben. Bilal Al Masri und Iyad Asfour, Mitarbeiter im Projekt erzählten wie die konkrete Arbeit aussieht. „Regelmäßig laden wir Geflüchtete zu unserer Reihe Erfolgsgeschichten ein. Dort berichten Geflüchtete, die schon länger in Deutschland leben, von ihren Erfolgen bei der Integration. Diese Geschichten ermutigen gerade andere Geflüchtete, ihre persönlichen Kompetenzen und beruflichen Vorerfahrungen in die Gesellschaft einzubringen“, berichtet Bilal Al Masri.



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Ein Thema des Gesprächs mit der Bundestagsabgeordneten war auch der wachsende Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in der Gesellschaft. Schockiert war Corinna Rüffer, als sie erfuhr, dass Manfred Kirsch vor wenigen Wochen eine Morddrohung erhalten hatte. „Wir brauchen mehr Menschen, wie Manfred Kirsch, die sich gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Antisemitismus einsetzen und sich nicht einschüchtern lassen. Respekt vor seiner Haltung und Konsequenz“, betonte Corinna Rüffer.


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