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Nachricht vom 27.06.2019    

Dank für langjährige Loyalität, Treue und Verbundenheit

Knapp 35 Jahre hat Bernard Stammer für die Waldbreitbacher Franziskanerinnen und die Marienhaus Unternehmensgruppe gearbeitet. Eine stolze Leistung, wie Schwester Marianne Meyer vom Vorstand der Marienhaus Stiftung in ihrer Laudatio unterstrich. Denn diese langjährige Loyalität, Treue und Verbundenheit mit einem Arbeitgeber sei heutzutage nicht mehr selbstverständlich.

Leitungswechsel im Alten- und Pflegeheim St. Josefshaus: Nachfolger von Bernard Stammer (Mitte) ist Roland Hintze (2. von links). Das Bild zeigt die Beiden mit (von links) Schwester Marianne Meyer vom Vorstand der Marienhaus Stiftung, Pflegedienstleiterin Karla Meirich und Geschäftsführer Marc Gabelmann.
Foto: Heribert Frieling

Neustadt/Wied. Umso dankbarer sei sie, „wenn Menschen den größten Teil ihres beruflichen Weges zusammen mit uns gehen, Höhen und Tiefen gemeinsam mit uns erleben beziehungsweise überwinden und so Waldbreitbach für sie zur beruflichen Heimat wird“. All das trifft auf Bernard Stammer zu. – Am Montagnachmittag wurde er feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger als Leiter des Alten- und Pflegeheimes St. Josefshaus ist Roland Hintze, der (aber dazu später mehr) auch seine spezielle Marienhaus-Geschichte hat. Hintze tritt sein Amt Anfang August an.

Dass er einmal im Rheinland in der Pflege arbeiten würde, das war Bernard Stammer nicht unbedingt in die Wiege gelegt. In Schlesien geboren und in Berlin aufgewachsen, machte er (nachdem er sein Politikstudium abgebrochen hatte) eine Lehre als Steinmetz und arbeitete auch für das Gartenbauamt in Berlin-Charlottenburg. Aus familiären Gründen zog er ins Rheinland, wollte umschulen, machte ein Praktikum in der Pflege, stellte fest, dass ihm die Pflege liegt und absolvierte seine Ausbildung als Krankenpfleger an der Krankenpflegeschule in Bendorf.

Im Bendorfer St. Josef-Krankenhaus wurde er Stationsleiter, 1995 dann Pflegedirektor. Und wechselte 2001 in die Altenhilfe, ging als Pflegedienstleiter in das Josef-Ecker-Stift in Neuwied. Weitere Stationen waren ab 2005 das Marienhaus Seniorenzentrum St. Elisabeth in Eitorf und seit Frühjahr 2011 das St. Josefshaus in Neustadt an der Wied. Er habe das Haus in schwierigen Zeiten übernommen, so Schwester Mari-anne in ihrer Laudatio, und wieder in ruhige Fahrwasser geführt. Es sei nicht zuletzt Stammers Verdienst, dass „das St. Josefshaus wieder ein Ort ist, an dem man gerne lebt und arbeitet“. – Dazu tragen aber auch die vielen Mitarbeiter bei, die sich „über alle Maßen einbringen, um den Bewohnern hier ein Zuhause zu gestalten“, wie Bernard Stammer ergänzte.



Roland Hintze übernimmt also ein gut aufgestelltes Haus, wie Geschäftsführer Marc Gabelmann unterstrich. Hintze hat (wie sein Vorgänger) zunächst einen handwerklichen Beruf erlernt, bevor er 1994 eine Ausbildung als Altenpfleger begann. Die absolvierte er im Margaretha-Flesch-Haus in Hausen und damit in einer Einrichtung der Marienhaus Unternehmensgruppe. Nach verschiedenen beruflichen Stationen als Heim- und Pflegedienstleiter kehrte er 2013 in die Trägerschaft zurück und übernahm die Leitung des St. Elisabeth Seniorenzentrums in Alfter-Oedekoven. Nach dem Verkauf dieses Hauses war für den 59-Jährigen das St. Josefshaus gleichsam die Chance, „wieder nach Hause zu kommen“. So ist der Neue also ein guter Bekannter, der zudem in der Nähe (nämlich bei St. Katharinen) wohnt.


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