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Nachricht vom 20.04.2019    

Mehrgenerationenhäuser: Orte von Kirche

Die Pfarrei der Zukunft Neuwied wird ab Januar dem kirchlichen Leben im Kreis Neuwied einen Rahmen geben. In Vorbereitung auf die Neuausrichtung informierten sich eine vom Bistum gesandte Erkunderin und ein Erkunder im Mehrgenerationenhaus (MGH) in Neustadt über Bedürfnisse der Menschen im ländlichen Raum, dem Ehrenamt und sogenannten Leuchtturm-Projekten im Sozialraum.

Von links: Mechtild Zilles und Nils Zimmermann (Vorstand des Trägervereins, Kath. Familienbildungsstätte Neuwied) mit Angela Muß (Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses), Wilma Ney und Harald Ort (Erkunder des Bistums Trier). Foto: Bischöfliche Pressestelle Trier

Neustadt (Wied). Harald Orth, Erkunder für die Pfarrei der Zukunft Neuwied, zeigte sich im Gespräch beeindruckt: „Hier im MGH Neustadt ist es offensichtlich gelungen, Begegnungen im ländlichen Raum zu schaffen. Dabei ist die riesengroße Vernetzung des Hauses mit über 80 Angeboten beeindruckend.“ Seit sieben Jahren befindet sich das MGH der Verbandsgemeinde Asbach in Trägerschaft der Katholischen Familienbildungsstätte Neuwied e. V..

Das Ziel: Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen und Nachbarschaftshilfe zu fördern. Das Haus ist mittlerweile eine zentrale Anlaufstelle in der Region. „Zu uns kommen Menschen mit den unterschiedlichsten Fragestellungen, die wir entweder direkt klären können oder sie an unsere Netzwerkpartner vermitteln. Ebenso bieten wir eine Plattform für Menschen, die etwas für andere anbieten, wie zum Beispiel unseren Ukulelen-Stammtisch, der hier einen richtigen Hype ausgelöst hat“, sagt Angela Muß, Koordinatorin des Hauses.



Das Konzept des MGH könnte in vielen Bereichen eine gute Vorlage für die Pfarrei der Zukunft in Neuwied sein, da es ebenso wie viele Bereiche des kirchlichen Miteinanders vom Ehrenamt lebt, sind sich die Verantwortlichen einig. „Durch die Auflösung der bisherigen Pfarreistrukturen haben viele Menschen Angst davor, dass die Nähe verloren geht. Um dem entgegenzuwirken und um Kirche weiterhin erfahrbar zu machen, brauchen wir Ansprechpersonen vor Ort, wie beispielsweise hier im MGH“, erklärt Wilma Ney, ebenfalls Erkunderin in Neuwied.

Weitere Informationen zum MGH und zur Synode im Bistums Trier gibt es im Internet unter www.mgh-neustadt-wied.de und www.erkundung.bistum-trier.de



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