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Nachricht vom 07.04.2019    

Wandern über die Höhen von Kobern-Gondorf

Was will ein Wanderherz mehr? - Nette Wanderfreunde, herrliches Wetter, schöne Ausblicke und zum Abschluss ein gutes Essen. Dies hatten Sylvia und Klaus Steinebach bei ihrer traumhaften Wanderung am Sonntag, den 31. März für die 28 teilnehmenden Wandersleute im Programm.

Die Wanderfreunde des Evangelischen Vereins an der Aussicht Rosenberg über Kobern-Gondorf. Foto: privat

Neuwied. Los ging es von der Kirmeswiese in Neuwied in Richtung Kobern-Gondorf, wo schon weitere vier begeisterte Mitwanderer warteten. Nach herzlicher Begrüßung begab man sich dann auf die elf Kilometer lange Wanderroute. Diese führte teilweise über den Moselsteig, Moselhöhenweg und den Tatzelwurmweg. .Laut Sage, verdankt der Tatzelwurmweg seinen Namen einem Ungeheuer, das halb Löwe, halb Lindwurm – versteckt in einer Höhle in den Koberner Weinbergen hauste. Die Menschen lebten in ständiger Angst vor seinen Gewaltausbrüchen. Binnen Minuten konnte er Weinberge und Äcker zerstören.

Auf der herrlichen Wanderroute kam man auch an einigen geschichtsträchtigen Stationen vorbei. Sowie am Norbertus Stollen. Die Stollenlänge bis zum Abbaugebiet unter dem Mühlenkopf betrug 570 Meter. Konzessionen zum Abbau von: Eisen-, Mangan-, Kupferkies-, Blei- und Zinkerzen. Nach dem Wechsel der Unternehmer (Krupp Essen) betrug die Gesamtlänge des Stollensystems 3.600 Meter.

Dann war dann noch „Das Glückskäulchen – das Orakel am Gehauenen Stein“. (Hier im Hohensteinbachtal, an der Stelle des „Gehauenen Steins“, befindet sich ein Steinorakel, das „Glückskäulchen“. Drei Würfe hatte man frei. Blieb eines der Steinchen liegen, so konnte man zuversichtlich das Hohensteinbachtal passieren. Heute noch kennen die Koberner Kinder das Glückskäulchen als Geschicklichkeitsspiel.)



Weiter ging es entlang der Matthiaskapelle, dem Startpunkt für Drachen- und Gleitschirmflieger, auch wo einst Römische Villen auf dem Rosenberg standen und vieles mehr. Auf der Höhe über Kobern Gondorf genoss man bei einer Rast die herrliche Aussicht ins Moseltal. Alle waren schon zu diesem Zeitpunkt begeistert von der Wandertour. Denn die Natur zeigte im strahlenden Sonnenschein schon kleine Ansätze für ihre spätere Blütenpracht. Auch der ausgesuchte Wanderweg von Sylvia und Klaus Steinebach, verlief über traumhafte Wald- und Wiesenwege und bestach durch seine weiten Aussichten tief ins Eifeler-Land hinein.

Aber eine Wanderung macht auch Lust auf ein deftiges Essen. Im Vorfeld hatten beide Wanderführer schon Plätze in einem Restaurant reserviert. Bei netten Gesprächen an den Tischen, verweilte man noch lange Zeit im Restaurant.




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