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Nachricht vom 08.02.2019    

Raiffeisenbank Neustadt blickt auf „einzigartiges Jahr“ zurück

Mehr Mitglieder, mehr Kreditgeschäft, mehr Kundeneinlagen: Der Vorstand der Raiffeisenbank Neustadt hat allen Grund, mit den Ergebnissen des zurückliegenden Jahres zufrieden zu sein. „Es war ein einzigartiges Jahr“, fasst es Bankvorstand Konrad Breul zusammen. Allein der Blick auf zwei Jubiläen zeigt in seinen Augen, zwischen welchen Polen sich die heimische Genossenschaftsbank im Jahr 2018 bewegte: 200 Jahre Friedrich Wilhelm Raiffeisen und 10 Jahre Finanzkrise.

Die beiden Vorstandsmitglieder der Raiffeisenbank Neustadt, Martin Leis (links) und Konrad Breul, blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Foto: Raiffeisenbank Neustadt

Neustadt. Die Rahmenbedingungen haben sich im zehnten Jahr der Finanzkrise nicht wesentlich verändert: Die Null-Zins-Phase dauert an, und die Regulatorik verlangt allen Geldinstituten einiges ab. Und dennoch blicken Konrad Breul und sein Vorstandskollege Martin Leis mit großer Zufriedenheit auf das Bilanzjahr 2018 zurück. „Während andere Sparprogramme auflegen, Geschäftsstellen schließen und das schwierige Umfeld beklagen, besinnen wir uns auf unsere Stärken und positionieren uns weiter als verlässlicher Partner unserer Kunden und der heimischen Region“, bringt es Konrad Breul auf den Punkt. Und so kann er mit unveränderter Belegschaftsstärke und Filialdichte auf ein Wachstum der Bilanzsumme um 5,7 Prozent auf 389 Millionen Euro verweisen und den knapp 11.100 Mitgliedern der Bank eine Gesamtdividende inklusive Mitgliederbonus von im Durchschnitt über sechs Prozent in Aussicht stellen.

Rege Nachfrage im Wohnungsbau

Besonders stolz ist der Raiffeisenbank-Vorstand auf die beachtliche Entwicklung im Kreditgeschäft: „Unternehmen und Baufinanzierungskunden haben das niedrige Zinsniveau und die positive Wirtschaftslage genutzt, um zu investieren“, berichtet Martin Leis. Ohne die Kreditstandards dafür gelockert zu haben, wuchs das Gesamtkreditvolumen um 8,4 Prozent auf 361 Millionen Euro. „Besonders hervorzuheben ist dabei die rege Nachfrage im privaten Wohnungsbau: Wir konnten das Neugeschäftsvolumen um 24 Prozent auf 41 Millionen Euro steigern“, so Leis. Damit ist die Zurückhaltung, die die Kunden noch im Jahr zuvor an den Tag gelegt hatten, Geschichte.

Als ebenfalls sehr erfreulich werten die beiden Vorstandsmitglieder die Zunahme im Einlagengeschäft: Trotz teilweise bescheidener Zinsen vertrauen die Kunden der Raiffeisenbank immer höhere Summen an. Die Kundeneinlagen wuchsen um 6,3 Prozent auf 323 Millionen Euro an. Dabei waren Fondssparpläne im Jahr 2018 sehr gefragt: Fast 850 neue Sparverträge schlossen die Kunden bei der Neustädter Bank ab. Damit stieg der Gesamtbestand an solchen Verträgen auf 5265; 2490 davon sind sogenannte Riester-Verträge. „Wir werten das als Vertrauensbeweis unserer Kunden“, erklärt Konrad Breul.

Keine Produkte von der Stange
Das Wachstum in allen Bereichen führen Martin Leis und Konrad Breul auf den engen Kontakt zu den Kunden zurück: „Unsere Kundenberater verstehen sich wirklich als Partner ihrer Kunden. Sie finden immer individuelle Lösungen und schneidern gewissermaßen einen Maßanzug, der passt. Bei uns gibt es nichts von der Stange“, beschreibt es Konrad Breul bildlich. Aus diesem Grund hält er sich auch vom Plattformgeschäft im Internet fern, wo ausschließlich ein Preiskampf ausgefochten wird. Und weil die Beratungskompetenz das A und O bei der Raiffeisenbank ist, hat sie weiter nicht nur in Gebäude und Geschäftsstellen investiert, sondern auch in großem Umfang in die weitere Qualifizierung ihrer 89 Mitarbeiter.



Wie sehr bei der Raiffeisenbank Neustadt die Bedürfnisse der 11.096 Mitglieder – 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr – im Fokus stehen, zeigt die intensive Arbeit mit drei Kundenbeiräten: dem Jugendbeirat, dem Firmenkundenbeirat und dem Kundenbeirat „Aktiv 65plus“. Zusätzlich führte die Bank 2018 eine Zukunftswerkstatt durch, mit der sie Anteilseigner und Kunden aktiv in die Weiterentwicklung der Strategie einbindet.

„Auch Vereine und Institutionen haben uns 2018 weiter als verlässlichen Partner erlebt: Wir haben 91.500 Euro zur Förderung kultureller, gemeinnütziger und sozialer Projekte in der Region bereitgestellt“, berichtet Martin Leis. 12 Schulen, 12 Kindergärten, 12 Kirchengemeinden und mehr als 150 Vereine können sich auf regelmäßige Unterstützung verlassen. Und als herausragendes Event im Jahr des 200. Geburtstags von Friedrich Wilhelm Raiffeisen ermöglichte die Bank das Raiffeisen-Musical „Niemals allein“, das insgesamt 2000 Zuschauer in vier Aufführungen begeisterte.

Ausblick: Wohnpark Asbach
Auch das neue Jahr verspricht spannend zu werden: Intern bereiten sich die Mitarbeiter der Raiffeisenbank intensiv auf die Einführung eines neuen EDV-Systems vor. Dabei ist jeder einzelne Datensatz anzupacken und zu migrieren. Von der Umstellung am 19. Mai soll der Kunde möglichst nichts mitbekommen. Ganz im Gegensatz zum Leuchtturmprojekt, das schon bald mitten in Asbach entsteht. Auf dem alten Bürling-Gelände neben dem Netto-Markt entsteht der Wohnpark Asbach, der aus drei Mehrfamilienhäusern mit einer Gesamtwohnfläche von 2.500 Quadratmetern besteht. „Es werden attraktive Gebäude mit barrierefreien, seniorengerechten Wohnungen“, führt Martin Leis aus. Zum Wohnpark gehört auch ein Platz der Begegnung mit Spielplatz und Sitzgelegenheiten. Konrad Breul ist sicher: „Asbach erhält dadurch ein neues Gesicht.“ Das Projekt entwickelt die Raiffeisenbank gemeinsam mit der Familie Mertens, den Eigentümern des Vorteil-Centers.


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