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Nachricht vom 25.01.2019    

Oberraden erhält Ausgleichszahlung von Steinstraße

Am Donnerstagnachmittag, den 24. Januar kam Werner Oster vom LBM nach Oberraden und hatte einen Förderbescheid von 42.000 Euro im Gepäck. Damit werden in Oberraden Naturausgleichsmaßnahmen finanziert. Geplant sind ökologische Hecken und ein größeres Obstbaumfeld.

Gemeinsam nahm man die Flächen für die Ausgleichsmaßnahme in Augenschein. Foto: Wolfgang Tischler

Oberraden. Derzeit wird bekanntlich die Steinstraße zwischen Urbach und Deponie Linkenbach erneuert. Im Zuge des Ausbaus wird die Straße verbreitert und einige Kurven entschärft. Dadurch wird eine Ausgleichsmaßnahme erforderlich. Deren Gegenwert sollte ursprünglich zentral nach Mainz gehen. Dies fand aber in der Region keine Gegenliebe. So hat sich neben der Kreisverwaltung der Oberradener Bürgermeister Achim Braasch dafür eingesetzt, dass das Geld im Naturraum Westerwald verbleibt.

Da die Maßnahme in der Verbandsgemeinde Puderbach stattfindet, hatte sie auch das direkte Zugriffsrecht. Oberraden als angrenzender Nachbar stand an zweiter Stelle. Die Puderbacher konnten keine geeigneten Ausgleichsflächen und ein entsprechendes Projekt anbieten. So kam Oberraden ins Spiel. Hier hat die Gemeinde den konkreten Vorschlag eine größere Fläche in Richtung der Deponie Linkenbach mit seinem außerschulischen Lernort einen Sortengarten mit Obstbäumen anzulegen.

Achim Braasch erläuterte, dass in Oberraden es schon einige Flächen mit Obstbäumen gibt, die vom Kindergarten und der Grundschule betreut werden. Außerdem bietet die angedachte Fläche ideale Voraussetzungen, um den außerschulischen Lernort auf der Deponie Linkenbach mit einzubeziehen. Die Flächen sind nur wenige 100 Meter entfernt und eignen sich ideal für einen entsprechenden Anschauungsunterricht.



Als weitere Maßnahme sind in der Gemarkung Anpflanzungen von Hecken angedacht. Sie werden das Mikroklima verbessern und die Artenvielfalt fördern. Beide Maßnahmen fanden sowohl beim LBM als auch bei der Kreisverwaltung großen Anklang, sodass letztlich Oberraden den Zuschlag für die Förderung von 42.000 Euro erhielt. Werner Oster, der in Kürze in Pension geht, war extra gekommen, um diese Nachricht persönlich zu überbringen und sich die Örtlichkeit anzuschauen. Gekommen war auch der erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert mit seinen Mitarbeitern der Abteilung Naturschutz, Vertreter der VG-Verwaltung sowie das Planungsbüro Dittrich. Mahlert lobte das Engagement der Ortsgemeinde und bedankte sich bei den Vertretern des Landesbetriebs Mobilität für die vertrauensvolle und unterstützende Zusammenarbeit im Landkreis Neuwied. (woti)



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