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Nachricht vom 16.01.2019    

Neujahrsempfang bei der VR-Bank Neuwied-Linz

Die VR-Bank Neuwied-Linz eG ist die älteste von Friedrich Wilhelm Raiffeisen gegründete, heute noch selbständige Genossenschaftsbank der Welt und versteht sich als modernes, zukunftsorientiertes Unternehmen. In nur wenigen Wochen hat sie die Räume ihres neuen Kompetenz-Centers Firmenkunden gestaltet und sich so für die Zukunft positioniert. Die Besucher des Neujahrsempfangs der Neuwieder Wirtschaft konnten sich die neuen Räume ansehen.

Von links: Matthias Herfurth, Marion Blettenberg, Henning Voß, Andreas Harner und Michael Paul. Fotos: Wolfgang Tischler

Neuwied. Im Rahmen des Neujahrsempfangs stellt die Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG ihren Kunden und den Mitgliedern des Wirtschaftsforums Neuwied ihr neues Kompetenz-Center Firmenkunden im Raiffeisen Finanz-Center Neuwied vor. Eine komplette Etage wurde in nur wenigen Wochen renoviert. Helle, lichtdurchflutete Beratungszimmer, ausgestattet mit modernster Technik, erwarten die Besucher. Die VR-Bank versteht sich als starker, regional verwurzelter Partner für Unternehmen und Geschäftskunden vor Ort. Zu den zahlreichen Leistungen für Firmenkunden zählen vorrangig die individuelle Finanzberatung, die Abwicklung des Zahlungsverkehrs und zukunftssichere Angebote im Electronic-Banking. Gepaart mit der engen Verbindung zur regionalen Wirtschaft und dem hohen Know-how der Mitarbeiter, ist die VR-BANK der ideale Partner für die Betreuung von Unternehmen jeder Größe.

Vorstand Andreas Harner konnte 180 Gäste am Dienstagabend (15. Januar) begrüßen. Er bezeichnete die Marktsituation in 2018 als gut für die Bank. Die Bilanzsumme sei weiter gestiegen und das Ergebnis unter dem Strich zufriedenstellend. An den Geburtstag von Raiffeisen wurde nochmals kurz erinnert und in dem Zusammenhang sagte Harner, dass es „mittlerweile drei aktive Schülergenossenschaften in Neuwied gibt“. Mit Blick auf das begonnene Jahr meinte Harner: „Noch ist der konjunkturelle Winter nicht da. Ich will ihn auch nicht herbeireden, aber wir haben eine schwierige weltwirtschaftliche Situation. Ich nenne nur die Stichworte Brexit, Strafzölle oder Verschuldung von Italien.“

Mit der Frage: „Wie ist es mit der aktuellen Cyberlage in Deutschland bestellt?“ leitete Andres Harner auf den Gastredner des Abends über. Vom nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz war Henning Voß aus der Abteilung „Wirtschaftsschutz“ nach Neuwied gekommen. Voß nannte eine Schadensgröße von 55 Milliarden Euro durch Wirtschaftsspionage. „Hauptangriffsziele sind nicht die DAX-Unternehmen, sondern die klein- und mittelständischen Unternehmen. Jedes zweite Unternehmen ist Opfer, zumindest eines Spionageversuches. Es gibt keine Branche, die das klassische Ziel ist“, erklärte Voß den Gästen.



Henning Voß gab eine Hitliste von der Installation der Schadsoftware bekannt. Auf Platz eins steht nach wie vor der E-Mail-Anhang, der die Software installiert. Die Methoden werden immer weiter verfeinert. Oft ist es auf den ersten Blick nicht mehr erkennbar, dass es eine Fishing-Mail sei.

Platz zwei geht an den USB-Stick. Der kommt als Werbegeschenk daher oder ein Mitarbeiter findet einen Stick in Unternehmen und schaut nach, wem der Stick gehört und schon ist die Schadsoftware installiert. Voß erzählte von einem Fall, bei dem zehn Sticks auf einem internen Firmenparkplatz lagen, alle wurden gefunden und acht geöffnet.

Platz drei nimmt der klassische Key-Logger ein. Hier werden alle Tastenanschläge des PC aufgezeichnet. Er setzt voraus, dass der „Dieb“ in das Büro kommt. Beliebter Zeitpunkt die Mittagspause. Voß rät: „Immer die Türe abschließend, wenn man abwesend ist.“

Illegale Zugriffe auf Notebooks, Smartphones oder Tablets rangieren auf Platz vier. Voß: „Heute ist es üblich, sich alle Mails und wichtige Informationen auf das Handy schicken zu lassen. Dies birgt Gefahren.“

Auf dem fünften Platz rangieren die sozialen Netzwerke. Hier ist die schöne Facebook-Freundin oder -Freund der Renner, die man nicht persönlich kennt. Durch sie können Informationen und Bewegungsprofile abgegriffen werden. Voß riet die Mitarbeiter im Unternehmen zu sensibilisieren und die Sicherheit als ganzheitlichen Ansatz zu sehen. (woti)



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