Werbung

Nachricht vom 31.10.2018    

SWN und SBN sind auf den Spritmangel gut vorbereitet

Wegen des Niedrigwassers im Rhein wird an vielen Stellen der Sprit knapp. Die Stadtwerke und die Servicebetriebe Neuwied stehen daher in engem Kontakt mit den Lieferanten. Bisher ist die Lage sehr entspannt. Ob Rohrbruch oder Winterdienst: Bei SWN und SBN müssen die Fahrzeuge betriebsbereit sein. „Es wäre fatal und auch fahrlässig, wenn wir uns darum nicht kümmern würden und die Fahrzeuge wegen Spritmangel stehenblieben. Das muss man natürlich abklären“, erklärt Geschäftsführer Stefan Herschbach.

Vasko Seifert kontrolliert die Tankanzeige bei einem mobilen Notstromaggregat. Dort „lagern“ ebenfalls 1.000 Liter Diesel. Foto: SWN

Neuwied. Vasko Seifert, Leiter der KFZ-Werkstatt in der Hafenstraße, steht daher in Kontakt mit den Betreibern der Tankstellen, die SWN und SBN regelmäßig nutzen. „Die Vorräte reichen immer für die nächsten drei bis vier Tage“, erklärt Seifert. Aber auch bei den Vertragspartnern ist der niedrige Rheinpegel teilweise ein Thema: „Aktuell müssen sie den Dieselnachschub von Lüttich nach Neuwied bringen lassen.“ Jeden Freitag wird Seifert über den Stand der Vorräte informiert: „So können wir uns – gerade zum Wochenende – auf die Situation einstellen und reagieren, wenn es denn nötig würde.“ Auch mit den Großen der Spritbranche hat der Kfz-Meister bereits Kontakt aufgenommen: „Sie melden uns, dass die Lage sehr entspannt ist. Es geht uns vor allem darum, die Verteilwege zu kennen, wenn es tatsächlich knapp würde.“ Sorgen macht er sich daher keine: „An diesem Punkt sind wir noch lange nicht. Wir wollen lediglich vorbereitet sein.“ Nicht zuletzt hat man in der Hafenstraße auch eigene Tanks, die frühzeitig befüllt wurden. Quasi eine eigene Reserve: Sie fassen immerhin 3.000 Liter Diesel.



Rund 220 Fahrzeuge haben SWN und SBN im Einsatz. Hinzu kommen etliche Kleinfahrzeuge und -geräte, die mit einem Spritgemisch betrieben werden. Käme es tatsächlich zu einem akuten Mangel, dann würde nur noch der absolut notwendige Teil der Fahrzeuge auf die Straße geschickt, wie Herschbach betont: „Unverzichtbar ist die Versorgungssicherheit mit Strom, Gas und Wasser sowie unaufschiebbare Servicedienste. Dazu zählt zum Beispiel der Winterdienst.“ Nicht zuletzt gehören zum Fuhrpark zwei Dutzend Fahrzeuge, die mit Strom oder Gas fahren: „Das sind nicht nur fortschrittliche Antriebe. Sie gewährleisten im Fall der Fälle auch unsere Mobilität.“ (PM)


Lokales: Neuwied & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Wirtschaft


Ehrung der Altmeister: Handwerkskammer Koblenz feiert Jubiläen

Die Handwerkskammer Koblenz (HwK) weiß genau, wem sie den Wohlstand zu verdanken hat, der in den Nachkriegsjahren ...

Austausch in Neuwied: Offensive Mittelstand stärkt regionale Netzwerke

In Neuwied kamen kürzlich Berater aus verschiedenen Organisationen zusammen, um sich über aktuelle Themen ...

Neues SWN-Kundencenter in Neuwied: Ein Umzug mit Mehrwert

Die Stadtwerke Neuwied (SWN) planen einen bedeutenden Umzug. Ab Sommer 2026 wird das neue Kundencenter ...

Technik hautnah erleben: Die "Nacht der Technik" in Koblenz

Am Samstag, 8. November, verwandelt sich Koblenz erneut in ein Zentrum für Technikbegeisterte. Die "Nacht ...

Gabriel Schäfer erhält Anerkennung für berufliche Fähigkeiten ohne formalen Abschluss

In Koblenz wurde ein bemerkenswertes Validierungsverfahren abgeschlossen. Gabriel Schäfer, ein erfahrener ...

Absolventen im Kammerbezirk der HwK Koblenz mit Landesbestenpreis 2025 ausgezeichnet

In der Alten Lokhalle in Mainz wurden die besten Absolventen aus Handwerk, Industrie und Landwirtschaft ...

Weitere Artikel


L 304 - Erneuerung Stützwand zwischen Isenburg und Kausen

Am 5. November beginnen im Auftrag des LBM Cochem-Koblenz die Arbeiten für die Erneuerung einer Stützwand ...

Klimawandel und Katastrophen sind Fluchtursachen

„Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg und Katastrophen und suchen eine Heimat, die ...

Spende für Hospizarbeit anstelle VdK-Jubiläumsfeier

Im Jahr 2017 blickte der VdK-Ortsverband Rengsdorf/Melsbach auf seine 70-jährige Vereinsgeschichte zurück. ...

Abfallmengen im Kreis konstant

Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Neuwied sowie die Gewerbebetriebe haben im vergangenen Jahr ...

Weinfreunde genießen Weinbergsführung und Weinprobe

Auf großes Interesse ist die Einladung der CDU Unkel zu einer Weinbergsführung und anschließender Weinprobe ...

Neues Außengelände macht Kinder glücklich

Da macht das Spielen und Toben richtig Spaß: Das neue Außengelände der Kindertagesstätte Rodenbach erfreut ...

Werbung