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Nachricht vom 29.10.2018    

Geld für die Isenburg aus Denkmalschutz-Sonderprogramm

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel teilt mit, dass Isenburg 100.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm erhalten wird. Damit kann das Areal rund um die Burg weiter ausgebaut werden, sind die konkreten Vorstellungen des Freundeskreis-Vorsitzenden Matthias Herzog.

Seit vielen Jahren wird an der Isenburg renoviert. Archivfoto: Wolfgang Tischler

Isenburg. „Es absolut achtens- und lobenswert mit welchem ehrenamtlichen Engagement sich der Freundeskreis der Isenburg um den Erhalt und die Sanierung der gleichnamigen Burgruine einsetzt und das nunmehr schon seit 13 Jahren. Von daher ist es nur richtig, dass der Bund für diese Maßnahmen an der zweitältesten Burg im Kreis Neuwied, die eine der wehrhaftesten Burganlagen am Mittelrhein und im Westerwald war, Gelder aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VII des Bundes bereitstellt“, erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel bei einem Ortstermin.

Denn der Deutsche Bundestag hat zusätzliche Mittel in Höhe von 30 Millionen Euro für ein weiteres Denkmalschutz-Sonderprogramm, als Zuschüsse für national bedeutsame Kulturinvestitionen, im Bundeshaushalt etatisiert. Davon soll auch die Isenburg profitieren. Freundeskreis-Geschäftsführer Christoph Kurz ließ wissen, dass 100.000 Euro aus dem Sonderprogramm des Bundes beantragt wurden.

„Unser Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, die Isenburg der Nachwelt zu erhalten. Priorität haben Ausbau und Wiederherstellung der südwestlichen Mauer. Diese Maßnahme stellt eine sehr hohe Aufwertung der Burgruine dar und rundet die touristische Attraktion des gesamten historischen Areals ab. Dadurch erwarten wir eine noch höhere touristische Aufmerksamkeit und Strahlkraft im Konzept des Premiumwanderweges Iserbachschleife und für die gesamte Region“, so Kurz.




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Auf dem Burgareal sollen auch weitere Grünanlagen geschaffen werden, die als Ruhe- und Rückzugszonen der Vielzahl von Besuchern dient. „Schließlich ist unser Ziel die Förderung des touristischen und kulturhistorischen Potentials sowie die Erhöhung des Wanderangebotes in der Region, was dazu beiträgt, unsre Heimat erlebbarer zu machen und im Naturpark Rhein-Westerwald ein gleichermaßen beeindruckendes wie unvergessliches Erlebnis zu fördern“, konkretisierte Freundeskreis-Vorsitzender Matthias Herzog.

Zudem erfuhr der heimische Abgeordnete, dass neben den Bürgern Isenburgs und der umliegenden Ortschaften, insbesondere die zahlreichen ortsfremden Besucher der Burg, „Zielgruppe“ sind. „Mit unserem hohen ehrenamtlichen Engagement – pro Jahr leisten unsere Mitglieder über 2.000 Arbeitsstunden – verstehen wir uns als Botschafter für die Region und sehen es als selbstverständlich an, im Rahmen unserer Möglichkeiten, dauerhaft an der touristischen Bewerbung teilzunehmen und mitzugestalten“, betonte Christoph Kurz.

„Was und wie das hier geleistet wird, ist ein Paradebeispiel ehrenamtlicher Tätigkeit, die große Beachtung und Unterstützung verdient. Der Freundeskreis der Isenburg setzt sich mit seiner Arbeit um die Aufwertung der Isenburg insbesondere auch im Blick auf nachfolgende Generationen ein, um deren Blick und Interesse für die Heimatregion zu schärfen“, bekräftigte Erwin Rüddel.


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