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Nachricht vom 22.10.2018    

Wenn die Kraniche ziehen ist Döppekoochezeit

Die Vereinigung Heddesdorfer Bürger (VHB) lud wieder zum jährlichen Döppekooche-Essen und über 200 Besucher folgten der Einladung in die Turnhalle der Raiffeisenschule im Raiffeisenring. Die Tischreihen wieder sauber ausgerichtet, gelbe Tischdecken mit grünen Tischbändern heben die Tischdekoration mit gelben Blümchen in Jutesäckchen hervor. Kleine Kürbisse ergänzen die Tischdekoration.

Foto: privat

Neuwied. Von der Bühne grüßten neben den Heddesdorf-Fahnen wieder die herbstlichen Drachen, den Bühnenrand begrenzten große Kürbisse und vier Blumenkästen mit herbstlich anmutendem Blumenschmuck. Musikalisch begleitet von Klaus Lempard wurde der Abend zu einem „Wohlfühlereignis“. Es gab die Gelegenheit zu schönen Gesprächen mit Freunden und Bekannten. Und dass dann noch der „Singende Ex-Prinz“ Rudi Claus für „Kölsche Tön“ sorgte, war ein Sahnehäubchen des Abends.

Zum „Offiziellen Teil“, ergriff der Vorsitzende der Vereinigung Heddesdorfer Bürger, Wolfram Sauerbrei das Wort. Zuerst überbrachte er die besten Grüße des Ehrenvorsitzenden Horst Anhäuser, der aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Turnhalle sein konnte. Auch der Zweite Vorsitzende, Rainer Becker, ließ Grüße an die Besucher ausrichten, hütete er doch ein Bett im Krankenhaus. Viele Ehrengäste konnten begrüßt werden.

Dass der Namensgeber dieser Veranstaltung, der Döppekooche, gut schmeckte, daran konnte kein Zweifel sein. Der Vorsitzende Wolfram Sauerbrei erwähnte den Bau einer Bouleanlage auf dem Vereinsgelände an der Bimsstraße mit Hilfe der Pfingstreiter und der Mietstation Bleser sowie einer Aktion mit Unterstützung der VR-Bank Neuwied – Linz. Und die VHB hat sich dem angeschlossen und versucht durch Crowdfunding einen Defibrillator für das Vereinsheim anzuschaffen. Aber, es fehlen noch einige Euros. Und so ging der Kassierer Klaus Winter mit einem Sparschein durch die Reihen und sammelte zirka 150 Euro zusätzlich ein.



Der unmittelbare Nachbar der Vereinigung Heddesorfer Bürger an der Bimsstraße ist der Judo-Club Neuwied. Und hier brachten die Judokas Benjamin Barkov und Sven Schneider eindrucksvoll die Selbstverteidigung dar. Nach der Vorstellung mit vielfältigen, choreographischen Übungen gab der Vorsitzende zu bedenken, dass nicht alle Zuschauer mehr so gelenkig seien. Die prompte Antwort: „Wir bieten auch Kurse für die Altersgruppe ab 70 an.“

Unterstützt bei der Bedienung wurde die VHB durch die Kirmesfreunde der Heddesdorfer Pfingstkirmes unter der Leitung von Sandra Luchs. Leider, so wurde von älteren Besuchern gesagt, war dann gegen 22.15 Uhr die Veranstaltung zu Ende. Wurde in früheren Jahren doch bis in den frühen Morgen „gehext“. Aber so ist der Lauf der Zeit - die Helden werden müde. Bleibt die Hoffnung auf eine neue Generation, die das „Heddesdorf-Feeling“ aufgreift und lebt.


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