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Nachricht vom 18.10.2018    

Immer was los: Affen in der Prinz Maximilian zu Wied Halle

Affen gehören schon immer zu den Lieblingen der Zoobesucher weltweit. Kein Wunder, denn durch ihre Kletterkünste, ihr komplexes Sozialverhalten und nicht zuletzt durch ihre Interaktion mit den Besuchern gibt es bei Affen immer viel zu beobachten. Natürlich dürfen Affen auch in der neuen Prinz Maximilian zu Wied Halle nicht fehlen.

Fotos: Zoo Neuwied

Neuwied. Von den über 110 Arten Neuweltaffen, die in Mittel- und Südamerika zu finden sind, können hier fünf Arten bewundert werden. Zwei davon sind der Braune Klammeraffe und das Bolivianische Totenkopfäffchen.

Mit bis zu neun Kilogramm Gewicht gehört der Braune Klammeraffe zu den größten Vertretern der Neuweltaffen. Klammeraffen zeichnen sich vor allem durch ihren Klammerschwanz aus, der an der Spitze unterseits unbehaart ist und bei der Fortbewegung wie eine dritte Hand eingesetzt wird. Die Klammeraffen beim arttypischen "Schwinghangeln" zu beobachten, bei dem sie sich an Händen und Schwanz mühelos durchs Geäst schwingen, ist ein beeindruckendes Erlebnis. Aber auch, wenn sie sich am Boden auf zwei Beinen laufend fortbewegen oder nur am Schwanz hängend seelenruhig innehalten, versetzen sie die Besucher in Staunen.

„Wir halten bei uns eine Männergruppe dieser Art, die aus verschiedenen Zoos in Großbritannien kommt. Dadurch helfen wir dem Erhaltungszuchtprogramm beim Aufbau einer stabilen Population dieser Art, die in ihren Herkunftsländern Venezuela und Kolumbien vom Aussterben bedroht ist“, erklärt Kuratorin Alexandra Japes.



Gleich nebenan wohnt eine quirlige Familiengruppe Bolivianischer Totenkopfäffchen, die schon als "Herr Nilsson" bei Pippi Langstrumpf nicht nur Kinderherzen höher schlagen ließen. Diese kleinen Baumbewohner werden nur bis zu zwei Kilogramm schwer und ernähren sich anders als die Klammeraffen nicht rein von pflanzlicher Kost, sondern auch von Insekten und anderen Kleintieren. Sie leben in großen Familiengruppen, in denen die Weibchen das Sagen haben.

Eine Familiengruppe aus sechs verwandten Weibchen ist im August in den größten Zoo von Rheinland Pfalz eingezogen, von denen drei auf ihrem Rücken ein Jungtier mitgebracht haben. Die drei jungen Männchen erkunden mittlerweile auch schon auf eigene Faust ihr Gehege, und wenn in den nächsten Monaten ein Zuchtmann dazu kommt, ist die Gruppe komplett – bis es den nächsten Nachwuchs gibt.



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