Erfolgreiche Botschafterin der Kulturstadt
„Kunst verbindet“ – in diesem Sinne setzte die Kulturstadt Unkel bei der kürzlich zu Ende gegangenen „ART KAMEN“ in kreativer wie in partnerschaftlicher Hinsicht gleich einen doppelten Akzent: Auf der internationalen Kunstmesse in der Partnerstadt war nämlich die in Unkel lebende Künstlerin Barbara Schwinges erfolgreich mit ihren Grafiken und Malereien vertreten.
Unkel/Kamen. „Barbara Schwinges lässt sich nicht von Zeitgeist und den Strömungen des Kunstmarktes einfangen. Über die visuelle Ebene verschafft sie sich fast unbemerkt Zugang zu unserer Emotion und immer auch zum Intellekt, denn ihre Themen sind stets auf diesen drei Ebenen umgesetzt“, lobt die Museumspädagogin Irina Wistoff die Künstlerin, die seit 20 Jahren mit ihrer Familie in Unkel lebt und ihre Arbeiten im In- und Ausland ausstellt.
Nach einem Studium an der Fachhochschule für Design in Aachen mit dem Schwerpunkt Visuelle Kommunikation, Kalligrafie bei Professor Werner Eikel und Illustration bei Professor Ulf Hegewald, ist Barbara Schwinges seit 1994 als freiberufliche Kalligraphin, Grafikerin und Illustratorin tätig. Seit 2010 ist sie Kinderbuchautorin und Mitglied der Künstlergruppe „Reflex“. Das Portfolio der Unkeler Künstlerin reicht von Kalligraphie, Grafik und Malerei über Akte, Radierungen und farbige Drucke bis hin zu Installationen und Illustrationen.
„Die Präsenz von Barbara Schwinges auf der „ART KAMEN“ ist ein weiterer Beweis dafür, dass unser Markenbegriff „Kulturstadt“ keine platte Etikette darstellt, sondern immer wieder aufs Neue mit Leben gefüllt wird. Umso schöner, wenn wie hier das verbindende Element der Städtepartnerschaft hinzukommt“, unterstreicht Stadtbürgermeister Gerhard Hausen die Botschaft der Präsentation auf der „ART KAMEN“ 2018.
Die internationale Kunstmesse in der Hansestadt im östlichen Ruhrgebiet mit Kreativen aus Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, den USA, Polen und Mazedonien sowie aus dem gesamten Bundesgebiet nimmt mittlerweile einen hohen Stellenwert in der Kunstszene ein.
Deutlich wurde dies auch an den hohen Besucherzahlen und der ebenso starken Nachfrage von Galeristen und Museumsleuten. Dem Publikum bot sich ein breites Spektrum an zeitgenössischer künstlerischer Ausdruckskraft in den Ausprägungen von Malerei, Grafik, Druckgrafik, Illustration, Fotografie, Bildhauerei, Plastik, Objektkunst und Installationen; sehr groß war auch das Interesse der Besucher, sich mit den Künstlern auszutauschen Damit die Standards von Qualität und Niveau gewahrt bleiben, wurde eigens eine Jury aus Kunsthistorikern, Bildenden Künstlern und Geisteswissenschaftlern ins Leben gerufen.
Organisiert wurde die „ART KAMEN“ 2018 von der Künstlergruppe Reflex, einem Verbund von heute rund 20 freien Künstlerinnen und Künstlern der Region, in Zusammenarbeit mit der Kamener Stadthalle.
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