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Nachricht vom 23.09.2018    

Empfang der Wirtschaft im Landkreis Neuwied

Der Empfang der Wirtschaft im Landkreis Neuwied fand in diesem Jahr in der IHK-Akademie Koblenz im Campus Neuwied statt. Da der überwiegende Teil der Wirtschaft im produzierenden Bereich tätig ist, war der Veranstaltungsort genau richtig ausgewählt. Man traf sich in der großen Ausbildungswerkstatt, wo Maschinen und Geräte beiseite geschafft wurden, um rund 250 Wirtschaftsvertretern Platz zu bieten. So wehte über der gesamten Veranstaltung so etwas wie Stallgeruch, dem Handwerk entsprechendes Flair war damit geschaffen.

Fotos: wear

Neuwied. Vor Beginn des eigentlichen Empfangs hatten die Besucher Zeit und Gelegenheit, sich an Führungen durch den vollkommen neu umgebauten Campus zu informieren. Davon wurde reichlich Gebrauch gemacht, denn die neu gestalteten Räume sind nach fast vier Jahren Umbau auf den neuesten technischen Stand gebracht worden. Einer besonderen Erwähnung bedarf die Tatsache, dass der Umbau, trotz gleichzeitig weiterlaufenden Betriebes im Campus, über die Bühne ging. Alle Verantwortlichen können deshalb zu Recht voller Stolz auf das Erreichte sein, das merkt man ihnen auch an. Durch den Umbau befinden sich in dem technischen Campus auf rund 2400 Quadratmeter neue Seminarräume, sowie Labore für Schweiß-, Elektro-, SPS- und Steuerungstechnik. Daneben ist eine mit modernster Technik versehene Elektro-, Schweiß- und Metall-Ausbildungswerkstatt entstanden. Im IHK Campus finden auch die Vorbereitungskurse zur Meisterprüfung in den Bereichen Kunststoff, Mechatronik, Elektro und Metall statt, ebenso die Weiterbildung zum Technischen Betriebswirt und zum Technischen Industriemanager. Pro Jahr durchlaufen etwa 2.000 Teilnehmer die überbetriebliche Ausbildung im gewerblich-technischen Bereich.

Als Christian zur Hausen, der Vizepräsident der IHK Koblenz, den Empfang eröffnete, begrüßte er zunächst eine große Anzahl von Ehrengästen. Auch Christian zur Hausen legte den Focus auf den erfolgreichen Umbau des Campus, lobte dabei explizit die erfolgreiche Zusammenarbeit des gesamten Teams der IHK, namentlich erwähnte er, stellvertretend für alle anderen, die Geschäftsführerin der IHK Akademie Dr. Sabine Dyas, sowie den Leiter der Akademie Torsten Scherr. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Themen Breitbandausbau und Digitalisierung, die auch im weiteren Verlauf der Veranstaltung immer wieder in den Focus gerieten.

„Miss Mobile“ eine sehr attraktive Damenband, bestehend aus drei Musikerinnen, lockerte die entspannte Atmosphäre noch weiter auf, als sie, durch die Reihen gehend, „Careless Whisper“ und „Bei mir bist‘ du scheen“ zum Besten gaben. Die Damen begleiteten die Festgesellschaft auch noch im weiteren Verlauf des Abends, als leckere Black-Angus-Burger und Lachs, frisch aus dem Smoker, die Gäste verwöhnten.



An der Podiumsdiskussion beteiligten sich Dr. Rinklake, Rudolf Röser, Jan Einig und Achim Hallerbach. Großen Raum nahm bei dieser Diskussion der allseits beklagte Fachkräftemangel ein. Dr. Kai Rinklake sagte wörtlich: “Man muss ein attraktiver Arbeitgeber sein, man braucht aber auch eine attraktive Region.“ Dr. Rinklage forderte ein Marketing die gesamte Region. In ihren Wortbeiträgen waren Landrat Hallerbach und Oberbürgermeister Einig unisono einer Meinung, dass zwischen den Ballungsräumen um Frankfurt und Köln/Bonn die Rhein/Westerwald-Region ein starker Wirtschaftspartner sein müsse, um den Anforderungen in der Zukunft gerecht zu werden. Beide Politiker waren sich weiter darin einig, dass man nicht stur an alten Grenzen festhalten solle. OB Einig: „Es darf kein Problem sein, wenn ein Arbeitnehmer in Koblenz arbeitet, aber in Neuwied wohnt, und natürlich umgekehrt.“ Weiter wollen sich beide vehement für den Ausbau von schnellen Internetverbindungen einsetzen. Man sei im Moment schon teilweise bei 50 Mbit, in der nahen Zukunft sollen aber bis zu 100 Mbit erreicht werden können.

In seinem Schlusswort dankte Kreishandwerksmeister Rudolf Röser den Besuchern für ihr Erscheinen, wünschte beim anschließenden Small-Talk im Außengelände des Campus viele erfolgreiche Ergebnisse. Weiter galt sein Dank den Gastgebern und dem Team um Dr. Sabine Dyas, für die vorzügliche Ausrichtung des Empfangs. Seinen Worten folgten die Taten, als sich sämtliche Besucher vor die Tür des Campus begaben, um dort zu reden und zu genießen. Musikalisch und kulinarisch ließ der Empfang nichts zu wünschen übrig, in vielen Gruppen wurde diskutiert, aber auch gelacht. Vielleicht ist ja bei dieser Gelegenheit so manches Geschäft zum Abschluss gebracht worden. (wear)



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