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Nachricht vom 08.08.2018    

Wiedtaler wirbelten Wacken auf

Im hohen Norden hat das Wiedtal Spuren im Sand hinterlassen. Rund 550 Kilometer nördlich wurde das weltgrößte Heavy Metal-Festival zum Treffpunkt für Musikliebhaber der härteren Gangart aus Waldbreitbach, Niederbreitbach und Hausen. Während die Einen klassisch die Campingplätze bevorzugten, hatten sich Andere gleich ein ganzes Ferienhaus sozusagen als Backstage-Bereich gemietet.

Die verstorbene Motörhead-Ikone Lemmy Kilmister machte aus dem Waldbreitbach-Trio ein Quartett. Fotos: Thomas Herschbach

Waldbreitbach. Dabei hatte sich das mehr als 240 Hektar große Festivalgelände inklusive des mittelalterlich anmutenden „Wackinger-Areals“, dem „Wasteland“ im postapokalyptischen Stil von „Mad Max“ und „Waterworld“ und einem 43.000 Quadratmeter großen inneren Bereich mit den drei Hauptbühnen in diesem Jahr von einer riesig großen Schlammgrube in einen gigantischen Schmelztiegel verwandelt. Dass Wacken aber lediglich im wahrsten Sinne des Wortes Staub angesetzt hatte, war der Mischung aus Bewährtem und Progressiven zu verdanken.

Die Zutaten dieses schweren klanghaltigen Cocktails nahezu aller Stilrichtungen des Genres reichte von „Fish“, „Nazareth“ und „Otto“ mit seinen Friesenjungs über “ Danzig“; „Judas Priest“ und „Running Wild“, bis hin zu „Arch Enemy“, „Nightwish“ und „Helloween“, die neben ihrem Parforceritt durch über 30 Jahre Bandgeschichte auch eine Multi Media Comic-Kürbisshow und ein echtes Großfeuerwerk zu bieten hatten. Insgesamt gaben sich 94 Bands ein Stelldichein bei Wacken 2018. Da steckt nicht nur Energie hinter, das braucht auch Power.



Seit 2014 beträgt die installierte elektrische Leistung 12 Megawatt – das entspricht dem Bedarf einer Kleinstadt mit 70.000 Einwohnern. Ebenso wichtig waren 2018 die zahlreich installierten Wasserzapfstellen und Staubmasken. Obwohl es heiß herging, bilanzierte die Polizei ein „tiefenentspanntes Publikum“. Dazu zählten auch die Heavy Metalisten aus dem Wiedtal, die zwischenzeitlich wieder wohlbehalten zuhause gelandet sind.


Lokales: Rengsdorf & Umgebung
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