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Nachricht vom 04.08.2018    

„Eine Arbeit, die mich mit Freude und Stolz erfüllt“

306 junge Männer und Frauen sind am 1. August in ihren Freiwilligendienst gestartet und haben im Trierer Dom gemeinsam mit Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg den Entsendegottesdienst unter dem Motto „lebenswert“ gefeiert. 261 werden ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und 44 einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen, Kliniken, Alten- und Pflegeheimen oder der Behindertenhilfe in Rheinland-Pfalz und im Saarland absolvieren. Begleitet werden sie dabei von den Sozialen Lerndiensten im Bistum Trier.

Julia Hammerschmidt. Fotos: privat

Trier / Neuwied. „Ich lade euch dazu ein, euch in diesem Jahr eures Dienstes einmal selbst zu vergessen und einfach in aller Offenheit da zu sein, euch von neuen Begegnungen und Erfahrungen inspirieren zu lassen und so ganz neu zu lernen, was euch selbst ausmacht“, sagte von Plettenberg den Freiwilligen im vollbesetzten Dom. Nach der vertrauten Umgebung der Schule käme jetzt auf die jungen Leute eine Zeit voller Herausforderungen zu, die sie möglicherweise für ihr ganzes Leben prägen könne. „Denn in dieser Zeit stellt ihr eure alten Werte in Frage und neue gewinnen an Bedeutung“, erklärte der Generalvikar mit Blick auf das Motto des Gottesdienstes.

Das unterstrichen auch Peter Nilles, Leiter der Sozialen Lerndienste im Bistum Trier, und Hans-Josef Börsch, Leiter der Freiwilligendienste beim Träger Marienhaus Holding bei ihrer Begrüßung. „Für euch ist es jetzt so weit, den nächsten Schritt im Leben zu gehen, über euch hinaus zu wachsen und neue Horizonte zu entdecken“, betonte Börsch. Was das Leben lebenswert machen kann, zeigten Nilles und ein ehemaliger Freiwilliger spielerisch anhand einer Schatztruhe auf. Dass Werte wie Freundschaft, Liebe, Vertrauen und Gesundheit für die jungen Leute eine große Bedeutung hätten, zeige auch ihre Bereitschaft, sich ein Jahr lang sozial zu engagieren, betonte Nilles.

Die 19-Jährige Jorgie Marie Kasto aus Neuwied hat sich für ein FSJ im Heinrich-Haus entschieden, einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung in Neuwied-Block. In ihrer Gruppe sind Frauen und Männer von 30 bis 70 Jahren, mit denen sie in einer AG arbeiten wird, und für die sie „einfach da sein und zuhören will“. „Ich möchte wissen, wie man gut mit den Leuten mit Beeinträchtigung umgehen kann, wie man Ängste abbauen kann.“ Wohin genau ihr Weg sie danach führen wird, weiß sie noch nicht. Zur Orientierung dient ihr auch das FSJ.




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Ebenfalls im Heinrich-Haus arbeitet ab dem 1. August Julia Hammerschmidt. Die 20-Jährige hat ihren Realschulabschluss und eine Ausbildung zur Haushaltsassistentin in der Tasche. „Ich habe gemerkt, das ist nicht 100 Prozent das Richtige für mich. Und da ich schon immer interessiert am Umgang mit beeinträchtigten Menschen war, war das Heinrich-Haus jetzt ein guter Ansprechpartner für mich.“ Zwei Richtungen kommen beruflich für die Großmaischeiderin in Frage: „Etwas im sozialen Bereich oder ganz gerne auch etwas Handwerkliches – und ich stelle mir vor, dass man das in diesem Bereich gut verbinden kann.“

Weitere Informationen zum FSJ und BFD gibt es bei den Sozialen Lerndiensten im Bistum Trier, Dietrichstr. 30 a, 54290 Trier, Telefon: 0651-993796-300, E-Mail: info@soziale-lerndienste.de und im Internet unter www.soziale-lerndienste.de.


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