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Nachricht vom 24.07.2018    

OP-Abteilung am DRK Krankenhaus Neuwied erweitert

Am 31. August 2017 fand der Spatenstich für einen dreißig mal achtzehn Meter großen, fünfgeschossigen, direkt an das bestehende Krankenhausgebäude anschließenden Erweiterungsbau, der insbesondere einen zusätzlichen fünften Operationssaal und die zugehörigen Nebenräume aufnehmen wird, statt. Nach Fertigstellung des Rohbaus wurde am 20. Juli im Beisein von Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gefeiert.

Ärztlicher Direktor Dr. Gerhard Lauck (ganz links), Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (3. v. l.), daneben Rainer Kaul, Landrat Achim Hallerbach (ganz rechts) beim Richtfest. Foto: privat

Neuwied. Der OP-Neubau wurde notwendig, da die neurochirurgische Belegabteilung seit dem 1. Dezember 2012 als Hauptabteilung geführt wird und die Kapazität der vorhandenen vier Säle der Operationsabteilung nicht mehr für die Versorgung der Patienten einer weiteren operativen Hauptabteilung ausreicht. Die höhere Anzahl von Operationen erfordert zusätzlich eine Erweiterung des Aufwachraumes und der OP-Nebenräume, unter anderem sind die Geräteräume, Abstellflächen für Betten und Lafetten sowie die Personalumkleideräume zu nennen. „Mit dem Bau des fünften Operationssaales und der Modernisierung der gesamten OP-Abteilung sowie der Erweiterung des Aufwachraumes wird ein wichtiger Grundstein für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung des DRK Krankenhauses gelegt“, betont Ministerin Bätzing-Lichtenthäler.

Die ersten Gespräche mit dem Gesundheitsministerium über den Bau eines weiteren Operationssaales reichen zurück in das Jahr 2012. Im Vorfeld wurden mögliche Varianten der OP-Erweiterung untersucht. Als beste Lösung wurde gemeinsam mit dem Ministerium ein in Nord-Ost-Richtung gelegener Anbau an das Krankenhausgebäude ausgewählt.

Insgesamt belaufen sich die Kosten der Baumaßnahme auf 8.716.000 Euro, davon sind 6.236.000 Euro förderfähig. Das Gesundheitsministerium fördert die Kosten der Baumaßnahme mit 5.613.000 Euro. Das entspricht einer Förderquote von 90 Prozent. Der verbleibende Restbetrag in Höhe von 3.103.000 Euro finanziert der Träger des Krankenhauses aus Eigenmitteln.



Verantwortlich für die Gebäudeplanung und Bauleitung ist das Architekturbüro Obermeyer Planen + Beraten GmbH Wiesbaden. Als Fachplaner sind für die technische Gebäudeausrüstung das Ingenieurbüro Seger aus Mülheim-Kärlich und für die Statik das Ingenieurbüro Müller aus Neuwied beteiligt.

Voraussichtlich fertiggestellt und in Betrieb genommen wird der Erweiterungsbau im Herbst 2019.

Der Präsident des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz Rainer Kaul betont, dass die Erweiterung und der Umbau der OP-Abteilung des DRK Krankenhauses als Investition in die Zukunft des Krankenhausstandortes zu sehen ist und für die Menschen im Kreis Neuwied eine Verbesserung der Krankenhausversorgung mit sich bringt.

Er dankt allen am Bau beteiligten Architekten und Fachplanern sowie den bauausführenden Firmen für die hervorragende Arbeit und die Termintreue. (PM)


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