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Nachricht vom 22.07.2018    

Hochsaison im Tierheim - Anzahl ausgesetzter Tiere steigt

Viele Tierheime haben in der Urlaubszeit mit ausgesetzten Tieren zu kämpfen. „Wer ein Tier aussetzt, verhält sich vollkommen verantwortungslos und verstößt zudem gegen das Tierschutzgesetz“, sagt Kerstin Esch, 2. Vorsitzende des Tierschutzvereins Neuwied. „Als Tierhalter übernimmt man mit der Aufnahme eines Tieres die Verantwortung für ein anderes Lebewesen und muss für dessen Wohlergehen sorgen - auch in der Urlaubszeit.“

Der kleine Mann ist aber ein Kämpfer, hat die leider unvermeidliche Augen-OP gut überstanden und so wurde er Rambo getauft. Rambo kämpft sich gerade zurück in sein neues Leben ohne Licht und hofft das es Tierschützer gibt, die dem Verein helfen und bei der Bezahlung seiner OP-Kosten unterstützen.

Neuwied. Anschaffung und Auswahl des Tieres sollte daher gut überlegt, der Verbleib des Tieres während eines Urlaubs im Vorfeld geklärt sein. Am besten man erkundigt sich daher frühzeitig, wer aus der eigenen Familie, aus dem Freundeskreis oder der Nachbarschaft das Tier versorgen kann. Findet sich dort niemand, kann man sich um einen Tiersitter bemühen oder das Tier in einer Tierpension unterbringen. Lebensumstände können sich unverhofft und plötzlich ändern. „Sprechen Sie uns an, wenn Sie erkennen, dass sie den Anforderungen für ihr Tier nicht mehr gerecht werden können, oder sich eine Versorgungslücke abzeichnet. Wir möchten den Tieren und ihren Haltern helfen, evtl. reicht ja ein persönliches Gespräch um Schlimmeres zu verhindern“, sagt Kerstin Esch.

Hilfe bietet auch die Urlaubsaktion „Nimmst du mein Tier, nehm‘ ich dein Tier“ des Deutschen Tierschutzbundes und seiner Mitgliedsvereine (www.tierschutzbund.de/urlaubs-hilfe).

Insgesamt steigt die Anzahl der Tiere im Tierheim in der Urlaubszeit an. Auch wenn nur einige Tiere ausgesetzt werden, werden in dieser Zeit auch mehr Tiere im Tierheim abgegeben. Durch die vermehrte Aufnahme von Tieren, gerät das Tierheim aktuell wieder an seine Kapazitätsgrenzen, denn alle Tiere wollen gut untergebracht und versorgt sein - das braucht Platz und kostet Zeit und Geld.



Ein trauriges Beispiel derzeit im Tierheim Neuwied ist der kleine Hund, der völlig verwahrlost und schwer krank in der Nähe des Bahnhofs angebunden gefunden wurde. Völlig entsetzt war der gesamte Verein darüber, dass seine Augen stark geschädigt waren, teilweise voller Blut standen und er deswegen nichts sehen konnte. Er wurde also völlig blind mitten in einer belebten Stadt mit fremden und lauten Geräuschen einfach herzlos von seinen Besitzern im Stich gelassen und wie Müll entsorgt.

Wer das Tierheim unterstützen möchte, findet dazu Informationen auf der Website www.tierheim-neuwied.de.



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