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Nachricht vom 14.06.2018    

Kein Zickenalarm, sondern drei tierisch nette Gäste

Waren es in Grimms Märchen noch sieben Geißlein, hat die Wirklichkeit in Unkel jetzt zwei echte Zicklein, die friedlich auf der Weide am Marienkindergarten grasen. Ganz ohne Wolf. Nachdem die Grundstückseigentümer ihr Einverständnis- und die Kreisverwaltung Neuwied als Tierschutzbehörde „Grünes Licht“ gegeben haben, konnten Stadtbürgermeister Gerhard Hausen, Kindergartenleiterin Silvia Hummerich-Holderer und Mitarbeiterin Christine Maria Simons die tierischen Gäste auf dem Gelände unweit der Kamener Straße begrüßen.

Alles im „Grünen Bereich“: Bürgermeister Gerhard Hausen, KITA-Mitarbeiterin Christine Maria Simons, Spezialistin für tiergestützte Pädagogik und die Leiterin des Unkeler Marienkindergartens Silvia Hummerich-Holderer (von rechts) freuen sich, die neuen Gäste auf ihrer Weide begrüßen zu können. Foto: Thomas Herschbach

Unkel. Für die Zicklein ist mit Christine Simons eine Expertin verantwortlich, die ihre erforderliche Sachkunde durch das Zertifikat „Tiergestützte Pädagogik und tiergestützte Therapie“ des Institutes für soziales Lernen mit Tieren sowie durch ein Fachgespräch über Ziegenhaltung beim amtstierärztlichen Dienst der Kreisverwaltung nachgewiesen hat. „Alle beteiligten Einrichtungen haben bei diesem Pilotprojekt einmal mehr und zum Wohl von Mensch und Tier reibungslos miteinander zusammengewirkt“, unterstreicht Stadtbürgermeister Gerhard Hausen.

Damit sich die beiden jungen Zwergziegen besser eingewöhnen können, ist das wachsame Muttertier zunächst noch mit von der Landpartie. Der Idee mit den Geißlein liegt wiederum ein regelrechtes pädagogisches Konzept zugrunde: Um schon frühzeitig einen Sinn für die Natur auszuprägen, existiert in der Unkeler Kindertagesstätte bereits seit ihrer Einrichtung eine Waldgruppe für 20 Kinder ab dem vollendeten 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt. „Ziel ist es, den Kindern die Natur auf spielerische Weise nahe zu bringen, wobei die speziell tiergestützte Pädagogik dazu dient, Unterstützung beim Knüpfen von Kontakten zu leisten“, erklärt KITA-Leiterin Silvia Hummerich-Holderer.



Bei den Erziehungsberechtigten stößt das Projekt, zu dem regelmäßige Ausflüge in Feld, Wald und Wiesen ebenso zählen wie eben jetzt der kleine „Ziegen-Zoo“, auf hohe Akzeptanz. Namen haben die beiden neuen Minis noch keine erhalten, da sind jetzt die Mädchen und Jungen des Marienkindergartens gefragt. Hauptsache, es gibt keinen Zickenalarm. (PM)



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