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Nachricht vom 13.06.2018    

VG-Rat: Neues Schwimmbad für Hausen

Der Rat der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach hat am Dienstagabend, den 12. Juni einstimmig den Grundsatzbeschluss gefasst, dass Hausen ein neues Schwimmbad bekommt. Es bestand bei allen Fraktionen Einigkeit darüber, dass Investitionen in das alte Bad keinen Sinn mehr machen und die Kinder der Region die Möglichkeit haben sollen, schwimmen zu lernen.

Foto: Andreas Pacek

Rengsdorf/Hausen. Im Vorfeld war der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der neuen Verbandsgemeinde im Wiedtalbad unterwegs und hat das Bad in Hausen genau unter die Lupe genommen. Bürgermeister Hans-Werner Breithausen: “Wir konnten uns überzeugen, dass jetzt gehandelt werden muss.“ Ein Gutachten aus dem Jahre 2011 belegt, dass eine Sanierung nur mit sehr hohem Aufwand zu bewerkstelligen sei.

Ratsmitglied Werner Wittlich, der für die CDU-Fraktion sprach, fand klare Worte: „Es macht keinen Sinn mehr frisches Geld in den alten Bestand zu investieren. Zahlen belegen, dass heute weniger Kinder schwimmen können als früher. Wenn wir es uns nicht mehr leisten können, dass unsere Kinder ein Bad bekommen, um schwimmen zu lernen, dann können wir den Laden zu machen.“

Achim Braasch von der SPD-Fraktion ergänzte, dass es ein funktionaler Neubau als Schul- und Sportbad werden sollte. „Wir wollen kein „utopisches Spaßbad“. Im Grundsatz waren sich alle Fraktionen einig, auch darin, dass das alte Bad möglichst bis zur Einweihung des neuen Bades weiter in Betrieb bleiben sollte. Holger Klein (FWG) regte an, sich Gedanken zu machen, was ist, wenn es bis dahin Ausfälle im alten Bad gibt. „Was ist, wenn größere Ausgaben in dem jetzigen maroden Zustand fällig werden, was machen wir dann?“



Der Rat gründet einen Arbeitskreis, in dem alle Fraktionen vertreten sind. Es soll eine kleine Runde bleiben, damit effektiv gearbeitet werden kann. Mit Hilfe eines Planungsbüros sollen erste Entwürfe und Zahlen ermittelt werden. Mit diesen Daten will die Verwaltung in Mainz vorstellig werden und möglichst früh die Fördermöglichkeiten auszuloten. Die Planungskosten sollen noch in den diesjährigen Nachtragshaushalt einfließen. Zahlen wurden keine genannt.

Der Rat war einstimmig der Meinung, die Planungen jetzt auf den Weg zu bringen, damit bald belastbares Material vorliegt und weitere Entscheidungen getroffen werden können. (woti)




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