Ortstermin zum Radwegenetz Torney-Gladbach-Neuwied
Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion und weitere interessierte Sozialdemokraten trafen sich in Torney mit Vertretern der dort tätigen landwirtschaftlichen Betriebe zum Gedankenaustausch über den dort vorgesehenen Radweg.
Neuwied. Die Landwirte Stefan Hof, Michael Müller, Karl-Heinz Schöneberg und Gerd Siebenmorgen nutzten die Gelegenheit um den politischen Vertretern ihre Bedenken gegen die vorgesehene Wegeführung vorzubringen. Sie sehen Probleme bei der Befestigung des Weges, im Begegnungsverkehr von den sehr breiten landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf dem mitunter sehr schmalen Weg sowie der möglichen Nutzung zukünftig als Schleichweg für Autofahrer.
Sie schlugen als Alternative einen Radweg von Neuwied entlang des Geländes der Firma Alsdorf bis zur L258 vor, hier seien Teile bereits asphaltiert und der Weg würde sich eher als Radweg anbieten.
Für die SPD-Stadtratsfraktion sagte Vorsitzender Sven Lefkowitz zu, dass man das Thema in den städtischen Planungsausschuss einbringen werde. „Wir möchten zu den aufgeworfenen Bedenken eine fachliche Stellungnahme der Verwaltung und wollen die Planung sowie die angesprochene Alternative vor einer Umsetzung des Radweges besprechen. Das Thema liegt seit zehn Jahren brach, da kommt es aus Sicht der SPD jetzt nicht auf ein paar Wochen an, wenn es berechtigte Bedenken gibt“, so Sven Lefkowitz wörtlich. (PM)
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