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Nachricht vom 07.05.2018    

Viele Bürger interessieren sich für Städtebau in Neuwied

Städtebau: ein durchaus spannendes Thema, das, wenn ansprechend aufbereitet, beim Bürger auf viel Interesse stößt. Die Stadtverwaltung Neuwied, vor allem die Experten des Bauamts, hatten für den Tag der Städtebauförderung ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Und das aus gutem Grund, werden doch momentan in der Neuwieder Innenstadt mehrere Projekte realisiert beziehungsweise in Angriff genommen. Dabei spielt die Marktstraße, die momentan saniert wird, als eine zentrale Achse der City eine besondere Rolle.

Oberbürgermeister Jan Einig begrüßte Anwohner, Geschäftsleute und Interessierte zum Baustellenfrühstück an der Marktstraße. Fotos: Josef Dehenn

Neuwied. Daher begann der Tag mit einem Baustellenfrühstück, bei dem fair gehandelter Kaffee serviert wurde, an der Tourist-Information - quasi in der Mitte der Baustelle. Dort begrüßte Oberbürgermeister und Baudezernent Jan Einig zahlreiche Geschäftsleute, Anwohner und Interessierte. Er warb dabei um Verständnis für die umfangreichen Arbeiten, machte deutlich, dass die Marktstraße nach der Sanierung eine deutlich höhere Lebens- und Aufenthaltsqualität aufweisen werde.

Den von den Unannehmlichkeiten Betroffenen dankte Einig für deren Verständnis – und auch für die bislang positive Begleitung der Baustelle. Vertreter der Anlieger wiederum betonten, dass es zwar gewisse Einschränkungen gebe und sie leicht sinkende Kundenzahlen verzeichnen, unter dem Strich aber doch froh seien, dass die Arbeiten gute Fortschritte machen. Die Geschäftsleute unterstrichen die gute Kooperation mit den bauausführenden Firmen und der Verwaltung. Anfallende kleine Probleme beispielsweise bei der Anlieferung werden rasch gelöst.

Auf sehr großes Interesse stieß die Präsentation der Pläne für die Umgestaltung des Marktplatzes im Café Auszeit an der Marktkirche. Vor vollem Saal hob Oberbürgermeister Einig hervor, dass die Zukunft des Marktplatzes auf großes Interesse in der Bürgerschaft stoße. Die intensive Beteiligung der Bürger habe auch die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb gesetzt, den die Stadtverwaltung ausgelobt hat.



Insgesamt sind 17 Arbeiten aus ganz Deutschland eingereicht worden. Für Einig ein Beweis dafür, dass die Umgestaltung der Fläche ein „städtebaulich hoch interessantes Ziel“ ist. Eine Fachjury hat die eingereichten Pläne vor wenigen Tagen intensiv in Augenschein genommen und abschließend bewertet. Wettbewerbssieger ist das Büro des Bonner Landschaftsarchitekten Stephan Lenzen. Im Café Auszeit haben Mitarbeiter des Bauamts alle eingereichten Arbeiten aufgehängt, so dass sich die Bürger einen Überblick über die Vielzahl der Vorschläge machen können. Für reichlich Diskussionsstoff ist gesorgt. Die Ausstellung ist noch bis zum 18. Mai zu sehen.

Doch das Bauamt hatte noch weitere Informationen für die Bürger: So konnten sie sich an einem Stand über die Fördermöglichkeiten bei Hausmodernisierungen beraten lassen. Ein Angebot, das viele nutzten und sich in informativen Gesprächen so manchen guten Ratschlag holen konnten. Von großem Interesse in der Bürgerschaft ist die Baustelle auf dem Deichvorgelände. Auch hier standen die Experten Rede und Antwort, erläuterten den Wissbegierigen, warum es dort zu Verzögerungen gekommen ist. Wer eine Informationspause brauchte, der war auf dem Marktplatz gut aufgehoben. Dort konnte man bei strahlendem Sonnenschein zu Live-Musik bei Wein oder Wasser und kulinarischen Spezialitäten entspannen.


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