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Nachricht vom 04.04.2018    

Hilfe und Beratung für Familien steht an erster Stelle

„Die Katholische Familienbildungsstätte Neuwied kümmert sich in vorbildlicher Weise durch Beratungen, Informationen und Hilfen zu Klientel bezogenen familienrelevanten Themen. Das selbst gesteckte Ziel ‚Bildung und Begegnung – unser Beitrag für ein gelingendes Leben‘ ist ebenso ansprechend, wie motivierend‚“, befand der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel bei einem von der FBS angestoßenen Termin in der Einrichtung.

Informationen zur Katholischen Familienbildungsstätte Neuwied standen im Mittelpunkt des Treffens (v.li.) der Koordinatorin des MGH Neustadt/Wied Angela Muß, Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel, der stellvertretenden FBS-Vorsitzenden Dorothee Hummerich-Baulig, FBS-Beisitzer Georg Schuhen und dem geschäftsführenden Leiter Nils Zimmermann. Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel

Neuwied. Nils Zimmermann, der geschäftsführende FBS-Leiter, informierte über die Kernaufgaben des anerkannten zertifizierten Bildungsträgers: „Wir machen Kursangebote, die dazu beitragen, Mütter, Väter oder andere Erziehungsberechtigte bei der Erfüllung ihres Erziehungsauftrages zu unterstützen.“ Darüber hinaus richtet die FBS ihre Angebote an Familien in den unterschiedlichsten Lebensphasen, wobei Familien als Ganzes und einzelne Familienmitglieder in ihrer speziellen Situation angesprochen werden.

Weiter wies Zimmermann darauf hin, dass im Fachbereich „Berufsbezogene Bildung“ Hauswirtschafter sowie Tagesmütter und Tagesväter ausgebildet werden. „Wir koordinieren die Honorarkräfte der Übermittagsbetreuung aller Neuwieder Grundschulen und bieten im Auftrag des Jugendamtes einen Hausaufgabentreff in Neuwied-Irlich an“, so Zimmermann. Zudem hält die Katholische Familienbildungsstätte ein vielfältiges Kinderferienprogramm in der Stadt und im Kreis Neuwied vor.

„Wir sind Kontaktstelle im Netzwerk ‚Frühe Hilfen‘ und Anbieter des ‚Welcome-Projektes‘ an drei Standorten. Dieses Ehrenamtsprojekt steht für praktische Hilfen nach der Geburt“, ergänzte der geschäftsführende Einrichtungsleiter. Die Katholische Familienbildungsstätte Neuwied, mit Dependance in Linz/Rhein, hat auch die Trägerschaft über die beiden Mehrgenerationenhäuser / Häuser der Familie in der Kreisstadt und in Neustadt/Wied, mit insgesamt 17 festen weiblichen und männlichen Mitarbeitern, drei Bundesfreiwilligen und zwei geringfügig Beschäftigten.

Zur Arbeit in den Mehrgenerationenhäuser, für deren Erhalt und Fortbestand Erwin Rüddel auf Bundesebene erfolgreich gekämpft hat, schließlich gibt es in seinem Wahlkreis insgesamt vier erfolgreich agierende MGHs, stehen mit „Alphabetisierung und Grundbildung“ sowie „Alleinerziehend – aber nicht allein“, aktuell zwei neue Förderschwerpunkte an. Auch der demografische Wandel sowie Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte sind wichtige Themen.



„Was können wir als Bildungsanbieter im Gesundheitsbereich offerieren?“, lautete eine zentrale Frage an den Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages. Rüddel verwies darauf, dass gerade im Gesundheitsbereich die Patienten oft gar nicht wissen, welche Rechte sie haben. Und genau hier könne der Ansatz für die FBS sein.

Konkret verdeutlichte der Gesundheitspolitiker dies am Beispiel für immer wieder seitens der Versicherten beklagte lange Zeiten für Arzttermine: „Die gesetzlichen Krankenversicherungen sind nunmehr verpflichtet innerhalb Wochenfrist einen entsprechenden Arzt und Termin in der Region zu benennen. Die gesamte Wartezeit darf nicht länger als höchstens vier Wochen sein.“

Weitere Themen waren „Digitalisierung“ und „Entbürokratisierung“. Beides, so Rüddel, sei im Hinblick auf ein funktionierendes und fortschreitendes medizinisches Versorgungsangebot gerade in ländlich strukturierten Gebieten unerlässlich. Der Abgeordnete sprach sich erneut für eine Vernetzung von Ärzten, Kliniken, Apotheken und Pflegeeinrichtungen aus. „Wir müssen uns gerade den Chancen der Digitalisierung aber auch dem Bürokratieabbau stellen. Denn beispielsweise wird die Entbürokratisierung im Pflegebereich dazu führen, dass mehr Zeit für Zuwendung bleibt“, bekräftigte Erwin Rüddel.



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