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Nachricht vom 22.12.2017    

Tödlicher Unfall auf der A3 Anschlusstelle Neuwied/Altenkirchen

Am Donnerstagabend, 21. Dezember kam es auf der A3 erneut zu einem tragischen Unfall, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde. Die A3 Richtung Köln musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Ein Unfallgutachter wurde zur Rekonstruktion des Hergangs beauftragt. Im Einsatz waren Rettungskräfte der VG Flammersfeld und dem Kreis Neuwied.

Fotos und Video: Uwe Schumann

Krunkel/A3. Am Donnerstagabend, 22. Dezember, gegen 21.40 Uhr ereignete sich auf der A3 zwischen der Anschlussstelle Neuwied/Rengsdorf/Willroth und Neustadt/Wied ein Verkehrsunfall. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet BMW Fahrer aus Büsingen (Konstanz) ins Schleudern krachte in die Mittelleitplanke und drehte sich mehrfach um die eigene Achse, kam letztendlich auf der rechts Spur zum Stehen. Ein nachfolgender Hyundai aus dem Kreis Neuwied konnte dem nicht mehr ausweichen und krachte in diesen BMW. Der Hyundai wurde auf die linke der drei Fahrstreifen geschleudert. Ein weiterer PKW, ein Mercedes aus dem Zulassungsgebiet Wuppertal, fuhr daraufhin in die rechte Seite des querstehenden Hyundais.

Sofort wurden durch die Leitstelle Montabaur die Einsatzkräfte mit höchster Dringlichkeit alarmiert, da es anfangs hieß, dass ein Fahrzeug brennen würde. „Beim Eintreffen war der Rettungsdienst bereits vor Ort gewesen und es waren keine Personen mehr im Fahrzeug. Ein brennender PKW konnte nicht gefunden werden. Lediglich eine Rauchentwicklung bei einem PKW, bei dem es wohl zu einem Kühlerschaden gekommen sei“, erklärt stellvertretender Wehrleiter der VG Flammersfeld Rafael Jonas.



Die Verletzten wurden durch den ersteintreffenden Rettungsdienst versorgt. Der Fahrer des Hyundai wurde tödlich verletzt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Mercedesfahrer wurde schwer- und der BMW-Fahrer leichtverletzt ins Krankenhaus gebracht. Ein Unfallgutachter wurde durch die Staatsanwaltschaft zur Rekonstruktion des Hergangs beauftragt.

„Positiv aufgefallen ist, dass die Rettungsgasse gebildet wurde und die Einsatzkräfte zügig zur Unfallstelle gelangen konnten“, ergänzt Jonas. Auch Gerhard Bast, Dienststellenleiter der Autobahnpolizei Montabaur kann dies bestätigen. „Am Anfang gab es Herausforderungen, da LKW auf der mittleren oder Klein-LKW auf der linken Spur standen. Im späteren Verlauf standen die Verkehrsteilnehmer geordnet.“

Die A3 musste für die Einsatzarbeiten, Unfallaufnahme und Bergung mehrere Stunden gesperrt werden. Es entstand ein Rückstau von fünf Kilometern. Eine Umleitung über L270 wurde eingerichtet. Im Einsatz waren der Rettungsdienst, die Autobahnpolizei sowie die Feuerwehr Pleckhausen und Horhausen mit insgesamt mehr als 50 Einsatzkräften. (usch)

Video vom Einsatzort:



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