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Nachricht vom 11.12.2017    

Männerchöre Niederbieber und Engers sind neu aufgestellt

Wie sich die traditionellen Männerchöre aus demographischen Gründen künftig präsentieren, konnte man gleich an zweien beim Jubiläumskonzert des Chor Niederbieber in der St. Bonifatius Kirche studieren. Sowohl der Gastgeber, der frühere Männerchor Niederbieber wie der Gastchor, der frühere Männergesangverein Engers, präsentierten sich als Gemischte Chöre und fahren damit mehr als gut.

Jubiläumskonzert für den Chor Niederbieber in der schönen St. Bonifatius Kirche im gleichen Stadtteil. Foto: Hans Hartenfels

Niederbieber. So stellte denn auch Hans Sieben, der Vorsitzende des Chor Niederbieber, in seiner Begrüßungsansprache fest, dass Sängerrückgang, Überalterung und fehlender Nachwuchs dazu zwangen neue Wege zu gehen, sich zu öffnen, um den Fortbestand des Vereins zu sichern. Ergebnis einer großen Werbeaktion war die Gründung eines Gemischten Chores, in dem sich alte Sänger, geübte Sängerinnen und solche, die noch nie in einem Chor gesungen hatten, wiederfanden und dem Chor zu neuem Schwung verhalfen, so dass man das Jubiläum mit frischem Elan angehen konnte.

Das begann mit einer Jukeboxparty mit über 600 Gästen, dem Kirmes-Frühschoppen und endet hier mit einem Jubiläumskonzert. Wie gut sich das anhört konnte man gleich zu Beginn feststellen bei Vangelis „Conquest Of Paradise“, der Udo Jürgens-Hymne „Ihr von morgen“ und „Gabriellas Lied“ von Stefan Nilsson, bei dem Melanie Risch gekonnt den Solopart übernahm. Überhaupt, zu den Solo-Sängern Melanie Risch, Lena Ehlscheid und Werner Otten auf Niederbieberer Seite und Heidi Kahlert auf Engerser Seite kann man den Chören nur gratulieren. Sie agierten derart gekonnt, dass es eine wahre Freude war und das Publikum begeisterte.



Eher besinnlich und der Veranstaltungsstätte angemessen der Gesangverein Engers bei seinen Vorträgen mit „Lobt den Herrn der Welt“ oder dem „Irischen Segen“ und „Jesus Christ, You are my Life“. Sieben Akteure umfasste die Formation „Chor Intakt“ und wusste zu überzeugen bei den Ohrwürmern „Moon River“, „From a Distance“, bekannt geworden durch die unvergleichliche Bette Midler, oder einem Medley „Andrew Lloyd Webber in Concert“. Zusammen intonierten dann alle zum Ende „Jerusalem“ von Fritz Ihlau, wobei den Zuhörer hinsichtlich der jüngsten Ereignisse um diese Stadt sicherlich bewegende Gefühle erfassten. Das alles unter der umsichtigen Leitung von Musikdirektor Andreas Wies und der gekonnten Begleitung auf dem Piano durch Danka Winnighoff.

Nächster Auftritt für den Chor ist am Sonntag, dem 17. Dezember um 17 Uhr am Niederbieberer Backes.

Wer sich für den Chor interessiert kann zu den Proben jeden Mittwoch im Vereinslokal „Central“ um 19.30 Uhr kommen und hat nichts zu befürchten, wie Hans Sieben bemerkte, da das letzte Vorsingen 1950 exerziert wurde und auch niemand notenfest sein muss. Hans Hartenfels



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