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Nachricht vom 06.11.2017    

Diszipliniert und stabil: Bären ohne Strafen und Gegentor

Wie man nach einer Niederlage postwendend in die Erfolgsspur zurückfindet, wissen die Neuwieder Bären ganz genau. Das bewiesen sie bereits vor einer Woche mit dem 6:0-Sieg gegen Meister Hamm, das bestätigten sie nun auch am Sonntagabend, den 5. November im Icehouse gegen den Neusser EV. Wieder souverän, wieder diszipliniert, wieder ohne Gegentor. Und das gegen eine Mannschaft, die sich unlängst ebenfalls gegen Hamm durchgesetzt hatte. Die Gastgeber setzten sich mit 5:0 durch und verbesserten sich auf den zweiten Tabellenplatz.

Robin Schütz (ganz links) rahmte den Abend gegen Neuss ein. Der Verteidiger erzielte das erste und fünfte Tor für die Bären.

Neuwied. Ein Blick auf das statistische Werk: Dieser Eishockeyabend lieferte einige bemerkenswerte Zahlen, die alle Bären-Anhänger überzeugten. Der EHC kassierte keine einzige Hinausstellung und hielt bereits zum zweiten Mal in dieser Saison seinen Kasten sauber. Das gelang noch keiner anderen Mannschaft in der Regionalliga West. Über einen Shutout freuen durfte sich diesmal Lucas Schaffrath, der es seinem vor Wochenfrist nicht zu bezwingenden Torhüterkollegen Felix Köllejan gleichtat. „Lucas hat einen super Job gemacht. Wir hatten eine starke Torhüterleistung", freute sich Trainer Jens Hergt. Der Keeper bekam große Unterstützung seiner Vorderleute, die vom Tor weghielten, was möglich war. „Der Sieg war das Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleistung. So etwas brauchst du, um in dieser Liga erfolgreich zu sein", nannte Hergt den Schlüssel zum Erfolg.

Wenn auf dem Spielberichtsbogen im Bereich der Torerfolge alle Spalten ausgefüllt, sprich pro Treffer zwei Assistpunkte vergeben sind, dann spricht das dafür, dass die Scheibe gut läuft. „Wir haben die Tore zum Teil sehenswert herausgespielt, Auge für den Nebenmann bewiesen und viele Scheiben aufs Tor gebracht", schilderte Hergt. Robin Schütz (9.), Michael Jamieson (13.) und Tobias Etzel (19.) brachten die Bären im ersten Abschnitt auf den Weg.



„Ab dem zweiten Drittel waren wir dann etwas inkonsequent, aber das hatte auch etwas mit dem Pensum von fünf Begegnungen innerhalb von zehn Tagen zu tun", ergänzte der EHC-Coach. Andreas Wichterich (29.) und erneut Robin Schütz (58.) legten im zweiten und dritten Abschnitt jeweils noch ein Powerplaytor nach. Dass die Bären nicht noch höher gewannen, lag in erster Linie an Ken Passmann. Der Neusser Schlussmann vereitelte einige gute Neuwieder Möglichkeiten und wurde nicht von ungefähr zum besten Spieler seiner Mannschaft ausgezeichnet. Fünf Regionalliga-Heimspiele, fünf glatte Siege – das Icehouse bleibt eine Festung.

Neuwied: Schaffrath (Köllejan) – Hellmann, Schütz, Neubert, Dieser, Wichterich, Morys, Neumann – Fröhlich, Sting, S. Asbach, Kley, Jamieson, Müller, Brabec, Herbel, S. Schlicht, Etzel, Hamann, Schug.
Neuss: Passmann (Matuschik) – Zaslavski, Richter, Baum, Wolf, Lahmer, Busse – Dohmen, Rüwald, Thum, Bleyer, Stein, Lindt, Schwehr, Schroll.
Schiedsrichter: Marc Stromberg.
Zuschauer: 503.
Strafminuten: 0 – 14.
Tore: 1:0 Robin Schütz (Schug, Fröhlich) 9', 2:0 Michael Jamieson (Brabec, Etzel) 13', 3:0 Tobias Etzel (Jamieson, Brabec) 19', 4:0 Andreas Wichterich (Müller, Hellmann) 29', 5:0 Robin Schütz (Schug, Brabec) 58'.



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