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Nachricht vom 20.10.2017    

Energieverbrauch sichtbar machen

David-Röntgen-Schule konzipiert ein Tretkraftwerk für den außerschulischen Lernort des Landkreises Neuwied. Strom und Stromverbrauch bleiben doch oft im Abstrakten stecken. Es mangelt an Möglichkeiten der Visualisierung. Wer kann schon wirklich ermessen, wieviel Energie es braucht, um einen Föhn ans Laufen oder ein Liter Wasser zum Kochen zu bringen.

Achim Hallerbach (1.v.re), testet das in einem Schülerprojekt entwickelte Tretkraftwerk im Beisein von Dirk Oswald (2.v.re), Stefan Gemmel (2.v.li.), mit zwei beteiligten Schülern sowie Priska Dreher (1.v.li). Foto: Kreisverwaltung

Linkenbach. In einem gemeinsamen Projekt der David-Röntgen-Schule und der Kreisverwaltung Neuwied ist nun ein Energiefahrrad entstanden, das den Stromverbrauch erfahrbar macht. Je nach geleisteter Beinarbeit können die angeschlossenen Verbraucher in Funktion gebracht werden oder nicht. Eine graphische Säule zeigt die Leistung auch in physikalischen Einheiten an. Eine weitere Anzeige veranschaulicht wieviel Stromkosten eingefahren wurden.

Der 1. Kreisbeigeordnete und Umwelt- und Jugenddezernent Achim Hallerbach testete das in einem Schülerprojekt entwickelte Tretkraftwerk im Beisein von Dirk Oswald, Schulleiter der David-Röntgenschule, Stefan Gemmel verantwortlicher Lehrer aus dem Bereich höhere Berufsfachschule für Informatik (HBFI) mit zwei beteiligten Schülern sowie Priska Dreher, zuständige Sachbearbeiterin bei der Umweltabteilung der Kreisverwaltung Neuwied.

Hallerbach freut sich über die Kooperation mit der berufsbildenden Schule: „Das Fahrrad passt genau in unser Konzept, mit dem wir zukunftsweisende Themen wie regenerativen Energien, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Lebensführung neben relevanten Abfallthemen den Kindern und Jugendlichen über interaktives und lebendiges Lernens vermitteln möchten. Ich danke der Schule für ihren Beitrag hierzu“.



Das Tretkraftwerk ist ein Gemeinschaftsprojekt der Fahrradwerkstatt, der Fachbereiche der Tischler und der HBFI-Oberstufe. „Es wird am außerschulischen Lernort (ASL) des Landkreises an der Abfallbehandlungsanlage in Linkenbach aufgestellt und steht zukünftig Schulklassen und Jugendgruppen dort als erster Baustein eines Energielehrpfades zur Verfügung“, erklärt ASL-Leiterin Priska Dreher die Verwendung des Energiefahrrades.

Achim Hallerbach und Dirk Oswald vereinbarten, nach Abschluss des gelungenen Projektes eine weitere Zusammenarbeit beim Aufbau des Themenpfades Energie.


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