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Nachricht vom 14.09.2017    

Stadtverwaltung muss bei Speed-Dating nachsitzen

Die Premiere darf als gelungen bezeichnet werden: Am ersten Azubi-Speed-Dating im Food Hotel hat auch die Stadtverwaltung Neuwied teilgenommen und ist dabei rasch mit interessanten Gesprächspartnern ins Gespräch gekommen. Gerhard Wingender, EDV-Abteilungsleiter, und Christopher Schubach, Ausbildungsleiter bei der Personalabteilung, sind mit den Ergebnissen der ersten Veranstaltung, die künftige Auszubildende und Betriebe und Verwaltungen zusammenführte, vollauf zufrieden.

Gerhard Wingender (rechts) und Christopher Schubach (links) führten am Tisch der Stadtverwaltung Neuwied viele interessante Gespräche mit potenziellen Auszubildenden. Foto: Stadt Neuwied

Neuwied. „Wichtig war, dass wir unsere Verwaltung als Ausbildungsbetrieb präsentieren konnten, dessen Angebot weit über die klassischen Verwaltungsfelder hinausgeht. Das war im Vorfeld nicht jedem Interessierten klar“, unterstreicht Schubach. Und so wissen jetzt diejenigen, die mit der Endplanung für ihren Ausbildungsplatz beginnen, dass sie bei der Stadtverwaltung unter anderem ein Duales Informatik-Studium beginnen oder sich zum Fachinformatiker schulen lassen können.

„Überrascht waren wir über den großen Andrang“, berichtet Wingender. Am Tisch der Stadtverwaltung riss die Kette der Interessenten nicht ab. Die Folge: Für Schubach und Wingender war die Veranstaltung nicht wie geplant um 18 Uhr beendet. „Wir mussten bis 18.30 Uhr nachsitzen, weil die Liste der Gesprächspartner derart lang war“, erläutert Wingender schmunzelnd.

Wie der Name Speed-Dating schon sagt, waren die Gespräche zwischen Ausbildern und künftigen Auszubildenden nur von kurzer Dauer. „Klar ist, dass man kann sich innerhalb von wenigen Minuten kein ganz genaues Bild über einen Interessenten machen kann“, meint Schubach, „aber für eine erste Kontaktaufnahme ist das Treffen sehr hilfreich gewesen.“



Bei den 14 persönlichen Gesprächen hat sich zudem herausgestellt, dass die vorgelegten Qualifikationen in den meisten Fällen zu den Ausbildungs- und Studienwünschen passten. Wichtig auch: Es kamen nicht nur Jugendliche, sondern auch beispielsweise eine Mutter von drei Kindern, die nun mit einer Ausbildung durchstarten möchte. Sollte es zu festen Bewerbungen derjenigen kommen, die im Food Hotel den Stand der Stadtverwaltung aufgesucht haben, beginnen die weiterführenden Gespräche nicht bei Null. Wingender betont: „Es war wichtig, dass sich die Verwaltung schon frühzeitig auf die Suche nach geeigneten Bewerbern begeben hat.“ Und das möchte sie auch in Zukunft tun; denn Schubach resümiert: „Die Veranstaltung sollte wiederholt werden, weil man dabei ohne größere Hemmschwelle in den persönlichen Kontakt mit potenziellen Bewerbern treten kann.“


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