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Nachricht vom 19.08.2017    

Indische und karibische Klänge beim „creole_sommer“

Neuwied ist seit jeher auch Treffpunkt unterschiedlichster Kulturen. Das äußert sich nicht zuletzt in musikalischer Vielfalt – wie beispielsweise beim „creole_sommer“. Während dreier Tage Ende August regiert in der Deichstadt wieder der „creole_ sommer“. Diese kostenfreie Veranstaltungsreihe will Spiegelbild der heutigen multikulturellen Gesellschaft sein, ihre Musik lebt von der kreativen Vermischung unterschiedlichster Einflüsse. Sie zeigt so, wie scheinbar Fremdes nicht nur miteinander harmonieren, sondern etwas Neues schaffen kann.

Das Trio Indigo Masala aus Berlin. Foto: Veranstalter

Neuwied. „creole_sommer“ ist ein Fest für Menschen und Musiker im Zeichen gelebter kultureller Mannigfaltigkeit. Vom 25. bis 27. August sehen die herrlichen Goethe-Anlagen am Rheinufer drei Konzerte mit Musikern aus vielen verschiedenen Ländern. Sie servieren im Schatten der Raiffeisenbrücke und des Pegelturms sirrende Sitarklänge mit indischem Flair, leidenschaftliche Son- und Salsa-Songs aus Kuba sowie fetzige Latino-Rock-Rhythmen, die zum Tanzen einladen.

Die wohl ungewöhnlichste Formation gibt am Freitag, 25. August, 20 Uhr, ihre musikalische Visitenkarte ab: Das Trio Indigo Masala aus Berlin setzt dabei auf Sitar, Akkordeon und vielfältiges Perkussionsarsenal, um die Zuhörer in magische Klangwelten zu entführen. Ravi Srinivasan, der in Malaysia geborene und ausgebildete Schlagwerker und Sänger der Band, erweist sich dabei als ebenso eloquenter wie charmanter und humorvoller Reiseführer. Indigo Masala zeichnet sich durch überschäumende, mit einem feinen Hauch von Jazz gewürzte Spielfreude aus. Die Musiker verfolgen ein Ziel: Ihre Zuhörer sollen das Konzert beschwingt, beseelt und beglückt verlassen.



Von Südostasien geht es in die Karibik. Mit Rody Reyes y Havanna con Klasse machen am Samstag, 26. August, 20 Uhr, fünf in Kuba ausgebildete Musiker Station in den Goethe-Anlagen. Reyes, der schon als Kind wegen seiner Gesangsleistungen für Furore sorgte, gilt als Sänger, der fast alle musikalischen Stile der Tabak- und Rum-Insel beherrscht. Dementsprechend vielfältig ist das Repertoire des Ensembles. Es reicht vom traditionellen Son, wie ihn die Musiker des Buena Vista Social Clubs weltweit bekanntgemacht haben, über Salsa und Merengue bis hin zum aktuell angesagten Reggaeton.

Zum Abschluss der „creole_sommer“-Trias reisen am Sonntag, 27. August, 13 Uhr, Ya Puso La Marrana an, eine international besetzte Cumbia- und Latin-Rock-Band aus Berlin. Deren mexikanischer Bandleader, Sänger und Rhythmusgitarrist Ricardo Grijalva formuliert den Anspruch der Musiker folgendermaßen: „Wir wollen das Publikum anheizen, bis die Füße brennen.“ Ihre lebensfrohe Mixtur aus afro-lateinamerikanischen Rhythmen und Pop- und Rock-Klängen verspricht eins: eine große Fiesta.



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