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Nachricht vom 18.05.2017    

Tag der Städtebauförderung in Bendorf gefeiert

„Städte sind oft finanziell überfordert, wenn es um die Umsetzung wichtiger städtebaulicher Vorhaben geht“, sagte Bernhard Wiemer, Erster Beigeordnete der Stadt Bendorf, bei der Feierstunde zum Tag der Städtebauförderung in der Kruppschen Halle auf dem Denkmalareal Sayner Hütte.

Zahlreiche interessierte Bürger konnte Bernhard Wiemer, 1. Beigeordneter der Stadt Bendorf, beim Tag der Städtebauförderung in der Krupp`schen Halle begrüßen. Foto: Privat

Bendorf. „Auch für Bendorf war es wichtig, bereits 1984 in das Förderprogramm „Städtebauliche Erneuerung“ aufgenommen zu werden. In unserer Innenstadt kamen dadurch Erneuerungs- und Entwicklungsprozesse ins Laufen, wie die Umgestaltung des Kirchplatzes und die Anlage von Parkflächen an der Siegburgerstraße, um nur zwei Beispiele zu nennen. Und speziell hier auf der Sayner Hütte wären wir ohne die städtebauliche Förderung noch lange nicht da, wo wir heute sind“, so Wiemer. So sei es von ganz entscheidender Bedeutung, dass die Sayner Hütte 2010 in das Bund-Länder-Programm „Historische Stadt – Städtebaulicher Denkmalschutz“ aufgenommen worden sei, fuhr Wiemer fort.

Das habe die Bedeutung dieses Denkmals unterstrichen und das hohe Interesse am Erhalt und an der Revitalisierung dieses einzigartigen Ensembles gezeigt. „Seitens des Bundesbauministeriums wurde es sogar als eines der 24 Nationalen Projekte des Städtebaus anerkannt. Und das schon zum 2. Male – als einziges Projekt in Rheinland-Pfalz“. Daher müsse gerade am Tag der Städtebauförderung noch einmal klar darauf hingewiesen werden, dass die Sayner Hütte tatsächlich das Potenzial habe, zu einem herausragenden Beispiel für die Stadtentwicklung, für den Städtebau und für den hohen Wert der Industriekultur zu werden, zeigte sich der Beigeordnete überzeugt. „Die Investitionen werden wirtschaftlich und ideell reiche Früchte tragen, was schon jetzt die steigenden Besucher- und Übernachtungszahlen beweisen“.



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Bendorfs Wirtschaftsförderer und Geschäftsführer der Stiftung Sayner Hütte, Werner Prümm, machte anhand der Summen, die bisher schon in das Projekt Sayner Hütte geflossen sind, den hohen Anteil deutlich, den die Städtebauförderung daran habe. Auch die jetzt neu begonnenen und geplanten Arbeiten seien ohne die Städtebauförderung nicht umzusetzen. Architekt Dipl.-Ing. Thomas Steinhardt, der bei zahlreichen Projekten auf dem Denkmalareal tätig ist, erläuterte anschließend den Gästen die gegenwärtigen Bau- und Restaurierungsmaßnahmen.


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