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Nachricht vom 03.05.2017    

Integrationsforum im Frankfurter Römer

Gemeinsam mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung veranstaltet die Deutsche Gesellschaft in diesem Jahr bundesweit sechs Integrationsforen. Nach Berlin und Düsseldorf fand die dritte Veranstaltung im Frankfurt am Main statt. Die Foren richten sich insbesondere an Flüchtlingsinitiativen und zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Vertretern der Jobcenter und der Kommunen.

Von links: Die Integrationsbeauftragten Dilorom Jacka und Andrea Oosterdyk, Karl-Heinz Huth und Andrea Thilo. Foto: Privat

Kreisgebiet. Ziel ist es, diese Initiativen zu würdigen, gemeinsam mit Vertreterinnen, beziehungsweise Vertretern aus Politik und Gesellschaft den Stand sowie die Perspektiven der Integrationsarbeit zu erörtern und einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Neben Impulsvorträgen aus verschiedenen Blickwinkeln konnten sammelte die Journalistin und Moderatorin Andrea Thilo die aus dem Auditorium angesprochenen Problemlagen. Am Nachmittag konnten sich die Forumsteilnehmer unter der Prämisse „Was läuft gut, was läuft schlecht und wo kann die Bundesregierung mithelfen, bessere Strukturen aufzubauen sich in zwei Paneln einbringen.

Das Panel "Bildung, Weiterbildung, Integration in den Arbeitsmarkt" unter der Leitung von Karl-Heinz, Huth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Frankfurt am Main und Andrea Thilo wurde sehr deutlich, dass zwar in relativ kurzer Zeit viele Strukturen aufgebaut wurden, es allerdings immer noch viele Schnittstellenprobleme gibt. Es wurden zahlreiche Aspekte zusammengetragen und im Hinblick auf unterschiedliche Lösungsadressaten erörtert. Unter anderem wurde der Dschungel der Behörden und Anbieter thematisiert, der für viele Flüchtlinge und ihre ehrenamtlichen Unterstützer und Unterstützerinnen oft kaum zu durchschauen ist. Als Lösung für die örtlich-kommunale Ebene wurden Kooperationen und gemeinsame Anlaufstellen angeregt.



Viele Flüchtlinge, die kurz vor Beendigung ihrer Schulpflicht stehen, schaffen es nicht, genügend Deutschkenntnisse und damit die Grundlage für einen qualifizierten Schulabschluss zu erlangen. Die unterschiedlichen Lebenslagen im ländlichen und städtischen Räumen und mangelnde Mobilität waren ebenfalls Thema. Die Ergebnisse der 6 Integrationsforen werden der Bundesregierung vorgelegt.



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