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Nachricht vom 12.04.2017    

Weltpinguintag im Zoo Neuwied

Mitten in einem der Hauptbrutgebiete der Humboldtpinguine in Chile sollten in Kürze moderne Hafengebiete entstehen. Von dieser Baumaßnahme in Südamerika wären etwa 13.000 Brutpaare inklusive deren Nachwuchs unmittelbar betroffen gewesen. Dieses Bauvorhaben konnte zum Glück für die Pinguine erst im März diesen Jahres abgewendet werden.

Foto: Privat

Neuwied. Dennoch ist der Kampf um den Schutz der Heimat dieser Vögel noch nicht endgültig gewonnen. Die Humboldtpinguine sind in ihrem Bestand bereits über Jahrzehnte kontinuierlich durch Guanoabbau dezimiert worden. Nun soll die Meeresregion La Higuera-Isla Chañaral als Unesco-Weltnaturerbe anerkannt werden, um das sensible Ökosystem endlich wirkungsvoll zu schützen. „Die Pinguine am Humboldtstrom benötigen unsere Hilfe, damit ihre Brutgebiete bestehen bleiben“, so Zoodirektor Mirko Thiel vom Zoo Neuwied. „Wir laden aus diesem Grunde zum Weltpinguintag am 21. April Groß und Klein in den Zoo ein, um sich gemeinsam für Chiles Pinguine stark zu machen.“



Von 10 bis 17 Uhr gibt es nicht nur einiges über den Humboldtpinguin zu entdecken. An diversen Ständen kann man mit Mal- und Unterschriftenaktionen persönlich für den Pinguinschutz eintreten. „An diesem Tag engagieren sich deutschlandweit gemeinsam viele wissenschaftlich geführte Zoos direkt für den Pinguinschutz“, so Thiel weiter. „Darum sind wir auf möglichst viele Menschen angewiesen, die sich mit Ihrer Unterschrift für die Pinguine in Chile stark machen! Der Erfolg gegen den Bau der Häfen in Chile zeigt, dass wir gemeinsam etwas für den Schutz des Humboldtpinguins leisten können.“ Weitere Informationen zum Pinguinschutz: www.sphenisco.org


Lokales: Neuwied & Umgebung
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