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Nachricht vom 11.04.2017    

Absturz in Dierdorf geklärt - Pilot flog zu langsam

Am Samstag, den 3. September 2016 war beim Flugtag in Dierdorf-Wienau ein Kleinflugzeug abgestürzt. Das Bundesluftfahrtamt wurde eingeschaltet und hatte die Ermittlungen zur Absturzursache übernommen. Laut Untersuchungsergebnis war der 80-jährige Pilot zu langsam geflogen.

Das Flugzeug ging nach dem Absturz sofort in Flammen auf. Foto: Wolfgang Tischler

Dierdorf. Der Unfall ereignete sich am 3. September 2016, als sich der Flugtag dem Ende zu neigte. target=_blank> Wir berichteten. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat nun das Ergebnis ihrer Untersuchung veröffentlicht. Dort heißt es zusammengefasst: „Der Unfall ist auf einen Strömungsabriss während eines Langsamfluges, durch ein Unterschreiten der Mindestfahrt für den jeweiligen Flugzustand, zurückzuführen. Die vom Piloten gemachten Steuerausschläge waren nicht geeignet, das Trudeln auszuleiten.“

Der Pilot hatte Süßigkeiten für die Kinder an kleinen Fallschirmen abgeworfen und war dann seitlich am Flugplatz vorbeigeflogen. Warum der Pilot so langsam war und es zum Strömungsabriss kam, konnte letztlich nicht nachvollzogen werden. Dadurch kam die Maschine ins Trudeln und stürzte ab. Dabei wurde der Pilot so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der 80-Jährige war mit circa 932 absolvierten Flugstunden sehr erfahren.



Die Untersuchungen haben ergeben, dass die Höhen- und Seitenruder des Flugzeugs voll funktionsfähig waren. Auch ergaben sich keine Hinweise auf Triebwerkstörungen des Motors. Das im Flugzeug eingebaute Rettungssystem wurde durch den Piloten nicht ausgelöst. (woti)



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