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Nachricht vom 07.04.2017    

Für interdisziplinäre Versorgung von Gefäßerkrankungen belohnt

Das Gefäßzentrum Rhein-Wied am Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied wurde von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin zertifiziert: Insbesondere die Verflechtung verschiedener Fachrichtungen stand in dem Verfahren im Vordergrund.

Freuen sich über die Zertifizierung des Gefäßzentrums Rhein-Wied am Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied: Dr. Götz Lutterbey, Dr. Thomas Schoenijahn, Dr. Franz-Josef Theis und Dr. Ute Schüller (von links). Foto Privat

Neuwied. Die enge Vernetzung zwischen der Klinik für Gefäßchirurgie unter Leitung von Dr. Franz-Josef Theis, der im MVZ Neuwied tätigen Angiologin Dr. Ute Schüller, dem MVZ Gefäßchirurgie in Neuwied sowie der gefäßchirurgischen Sprechstunde im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied und dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie unter Leitung von Privatdozent Dr. Götz Lutterbey ist vorbildlich. „Das haben uns die Auditoren der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) bestätigt“, berichtet Dr. Franz-Josef Theis. Die drei medizinischen Disziplinen wurden gemeinsam als Gefäßzentrum Rhein-Wied von der DGG zertifiziert.

Die Zahl der Patienten mit Gefäßerkrankungen nimmt stetig zu. „Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die Menschen immer älter werden“, erläutert Dr. Franz-Josef Theis. Patienten, die zum Beispiel einen Schlaganfall erlitten haben, unter einem Aneurysma leiden oder deren Beine nicht mehr ausreichend durchblutet werden und die deshalb an einem diabetischen Fußsyndrom oder einem Raucherbein leiden, werden im Gefäßzentrum von Spezialisten der drei Fachdisziplinen behandelt.

„Es ist wichtig, dass wir in engem Kontakt stehen, denn die Therapie der vielfältigen Gefäßerkrankungen erfordert häufig die Kompetenz von Ärzten mehrerer Fachdisziplinen“, so Dr. Ute Schüller, deren Praxis – genauso wie das MVZ Gefäßchirurgie und die gefäßchirurgische Sprechstunde im Marienhaus Klinikum – für viele Patienten mit Gefäßerkrankungen die erste Anlaufstelle ist. Wenn ihre Untersuchungen ergeben, dass einem Patienten nur ein Eingriff helfen kann, überweist sie ihn zu ihren Kollegen im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied. Hier findet eine weitergehende gründliche Diagnostik statt. Dafür stehen im Haus hochmoderne Geräte zur Verfügung. „Wir sind technisch hochmodern ausgestattet“, freut sich Dr. Götz Lutterbey. „Unsere Geräte wie der Computertomograph, das MRT und die Angiographie-Anlage entsprechen höchsten medizinischen Standards.“



Sämtliche Befunde werden in der regelmäßig stattfindenden Konferenz von den Ärzten des Gefäßzentrums beraten. Gemeinsam diskutieren die Experten der unterschiedlichen Fachdisziplinen, mit welcher Therapie sie dem einzelnen Patienten am besten helfen können. Zahlreiche Eingriffe nimmt Dr. Thomas Schoenijahn, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, zum Beispiel an einer so genannten Angiographieanlage vor, die nicht nur zur Diagnostik genutzt wird, sondern mit der er auch Interventionen durchführen kann. Mit Hilfe eines Katheters weitet Dr. Schoenijahn dabei Engstellen in den Gefäßen und setzt Stents ein, um sie zu stabilisieren und durchlässig zu halten.

Nach ihrem stationären Aufenthalt können sich die Patienten in der Praxis von Dr. Schüller in Neuwied, im MVZ Gefäßchirurgie in Neuwied (Dres. Theis, Wack) oder der gefäßchirurgischen Sprechstunde im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied ambulant weiter behandeln lassen. Sie profitieren von der Vernetzung und der guten Informationsweitergabe. „Da alle Ärzte eng kooperieren, werden bei uns keine doppelten Untersuchungen durchgeführt“, so Dr. Theis. Deshalb sind auch Dr. Schüller und die Kollegen des MVZ über die Befunde und die Behandlung im Krankenhaus informiert, wenn ein Patient nach der Entlassung in deren Praxis kommt. „Viele unserer Patienten schätzen es sehr, dass sie in der ihnen vertrauten Umgebung nahtlos weiter behandelt werden können“, so die Erfahrung von Dr. Schüller.



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