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Nachricht vom 09.03.2017    

Erste Sitzung des IHK Regionalbeirat Kreis Neuwied

Der IHK-Regionalbeirat für den Landkreis Neuwied ist zu seiner ersten Sitzung der Wahlperiode 2017 bis 2021 zusammen gekommen. Als Gast berichtete Landrat Rainer Kaul über den bevorstehenden Breitbandausbau. Mit der Kombination von Landesmitteln und „Dobrindt-Millionen" vom Bund nimmt der Kreis Neuwied landesweit eine Vorreiterrolle ein.

Landrat Rainer Kaul präsentiert dem IHK-Beirat den jüngst bewilligten Förderbescheid aus Berlin: Dr. Kai Rinklake; IHK-Beiratsvorsitzender (Erster von rechts), IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel (Dritter von rechts), IHK-Vizepräsident Christian zur Hausen (Sechster von rechts), daneben Landrat Rainer Kaul (Siebter von rechts). Foto: Privat

Neuwied. „Es freut uns sehr, dass eine zentrale IHK-Forderung umgesetzt ist und der Breitbandausbau nun zügig voranschreitet. Dies ist auch Ergebnis des langjährigen IHK-Einsatzes vor und hinter den Kulissen und bringt für zahlreiche Mitgliedsunternehmen Verbesserungen in der Breitbandversorgung", so IHK-Beiratsvorsitzender Dr. Kai Rinklake. „Mit den vor wenigen Tagen eingetroffenen Förderbescheiden von Bund (5,6 Millionen Euro) und Land (4,5 Millionen Euro) sieht sich der Kreis Neuwied hervorragend gerüstet, das anvisierte Ziel eines flächendeckenden Breitbandausbaus bis Mitte 2018 umzusetzen. Zusammen mit der Telekom wird in den nächsten Tagen der dazu notwendige Vertrag abgeschlossen. Nach Projektende werden für annähernd 100 Prozent der Kreishaushalte Bandbreiten größer 30 Mbit pro Sekunde zur Verfügung stehen", informiert Landrat Kaul den IHK-Beirat.

Mit Blick auf die kommenden fünf Jahre IHK-Arbeit vor Ort sowie die Wahlen zum Landrat und Bundestag im September 2017 haben die Beiratsmitglieder Schwerpunktthemen festgelegt. Handlungsdruck sieht der IHK-Beirat insbesondere bei den Themen Standortmarketing und Gewerbeflächen. „Für ein gutes Standortmarketing brauchen wir den Schulterschluss mit dem Oberzentrum Koblenz. Im Wettbewerb um Fachkräfte und junge Menschen heißen die Konkurrenten Köln-Bonn und Rhein-Main und nicht etwa Koblenz, Andernach oder Montabaur", fasst IHK-Vizepräsident Christian zur Hausen die Stimmungslage zusammen. Immer häufiger berichten Firmen, dass es schwieriger wird geeignete Fachkräfte zu finden und von der Region zu überzeugen. Ein klares regionales Profil kann bei der Fachkräftegewinnung flankierend helfen.



Die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen wird ein weiterer Schwerpunkt der IHK-Arbeit sein. "Das Flächenangebot entlang der Verkehrsachsen ist zunehmend erschöpft. Einerseits spricht das für den Wirtschaftsstandort. Andererseits darf hier kein Engpass entstehen, das gilt besonders wenn man zusätzlich Firmen von außerhalb der Region gewinnen will", so IHK-Regionalgeschäftsführer Fabian Göttlich.

Die IHK-Regionalgeschäftsstelle am Standort Neuwied ist die Vor-Ort-Präsenz der Industrie- und Handelskammer Koblenz im Landkreis Neuwied und vertritt in enger Abstimmung mit dem Regionalbeirat das Gesamtinteresse der rund 11.000 dort ansässigen IHK-zugehörigen Unternehmen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Ihre Arbeit beruht auf dem Prinzip der unternehmerischen Selbstverwaltung anstelle staatlicher Bürokratie und ist unabhängig von Einzel- oder Brancheninteressen. Die IHK fördert die berufliche Bildung und erfüllt hoheitliche Aufgaben. Sie engagiert sich für die Förderung der gewerblichen Wirtschaft und bietet ihren Mitgliedern ein breit gefächertes Serviceangebot. Mit acht Standorten in der IHK-Region ist die IHK Koblenz vor Ort bei den Unternehmen.


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