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Nachricht vom 06.03.2017    

Klara Landvogt blickt auf 90 bewegte Jahre zurück

Klara Landvogt blickt auf 90 bewegte Jahre zurück. Die städtische Beigeordnete Gabriele Zils gratulierte der Jubilarin, die am Fastnachtssonntag 1927 in Bendorf geboren wurde, zu ihrem Geburtstag. Als Klara Landvogt drei Jahre alt ist, zieht sie mit ihrer Familie nach Koblenz, da ihr Vater eine Stelle als Hausmeister im Hause der Firma Kleinmann auf dem Kaiser Wilhelm Ring (heutiger Friedrich Ebert Ring) antritt. Doch 1934 kehrt ihre Familie nach Bendorf zurück. Die Jugendjahre von Klara Landvogt sind geprägt von den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs, wie beispielsweise die Fliegerangriffe der Alliierten.

Die Beigeordnete Gabriele Zils (zweite von rechts) gratulierte Klara Landvogt (dritte von links), die im Kreise ihrer Familie feierte. Foto: Stadtverwaltung Bendorf

Bendorf. 1945 macht sie mit 18 Jahren als eines der ersten Bendorfer Mädchen den Führerschein. Den "Lappen" besitzt sie noch heute, fährt aber aus gesundheitlichen Gründen seit einigen Jahren selbst kein Auto mehr. Wie es in den Nachkriegsjahren üblich ist, muss auch Klara zum leiblichen Wohl der Familie beitragen. So tauschte sie selbst geerntetes Obst vom eigenen Feld gegen Speck und Butter ein. Dafür fährt sie oft einige Kilometer mit dem Fahrrad, um Benzinkosten einzusparen. 1952 heiratet sie Kurt Landvogt, die Liebe ihres Lebens, und wird mit Leib und Seele Wirtin im "Nassauer Hof". Leider stirbt ihr Mann 1977 mit 55 Jahren viel zu früh und Klara muss ihr Leben alleine meistern. Tochter Marita und die Enkelkinder Verena und Tobias aber geben ihr Halt und ihrem Leben einen Sinn. "Sie war immer da, wenn man sie brauchte. Sie ist seit 61 Jahren die beste Mutter, seit 36 Jahren die beste Oma und seit drei Jahren mit Ben und Klara die beste Uroma der Welt", sagt Tochter Marita Stettler.


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