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Nachricht vom 03.03.2017    

CDU bekräftigt Forderung: Brücke zwischen Linz und Remagen

Der Rhein bildet eine natürliche Grenze zwischen dem Neuwieder Becken und der Region Bonn sowie dem Rhein-Sieg-Kreis. Der CDU-Kreisvorstand hat sich in seiner letzten Sitzung intensiv mit dem Thema "Feste Rheinquerung" im unteren Mittelrheintal beschäftigt. Brücken bauen trägt zu einer Verbesserung der interkommunalen Zusammenarbeit und Infrastruktur im unteren Mittelrheintal bei, meint die CDU.

Foto: CDU

Kreis Neuwied. "Die Forderung nach einer Querung zwischen Linz und Remagen ist schon viele Jahre alt, aber wir wollen wieder einen stärkeren Fokus auf die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan legen", sagte Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel nach der einstimmigen Entscheidung im Kreisvorstand. "Die gesamte Großregion Köln/Bonn würde von einer solchen Rheinquerung profitieren", betont auch der stellvertretende Kreischef Viktor Schicker und betont die Entlastung, die sich durch eine Querung einstellen würde. Die Mobilität der gesamten Region würde dadurch gefördert und die neue Verkehrsinfrastruktur zu einer Entlastung des LKW- und PKW-Verkehrs auf den Bundesstraßen 9 und 42 führen. "Weniger Stau in der Region führt zu zufriedeneren Bürgerinnen und Bürgern", bringt es Kreischef Erwin Rüddel auf den Punkt.

Der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach, gleichzeitig Dezernent für Wirtschaft und Verkehr, umschreibt die Chancen einer wirtschaftlichen Entwicklung im Umfeld des Brückenkopfes. "Unternehmen legen großen Wert auf eine direkte Anbindung an Verkehrswege. Im Umfeld des Brückenanfangs könnten neue Industrie- und Gewerbeflächen entstehen, die neue Arbeitsplätze schaffen und damit auch die Steuerkraft in der Region und für den Kreis stärken," betont Hallerbach. Der Landkreis braucht neue Gewerbeflächen, ansonsten "verlieren wir bei der derzeitigen Nachfrageentwicklung den wirtschaftlichen Anschluss".



Neben den Vorteilen für die Verkehrsinfrastruktur spielt für die CDU im Landkreis Neuwied auch die interkommunale Zusammenarbeit eine wesentliche Rolle bei der Argumentation für ihre Initiative. "Die beiderseits des Rheins regional je für sich leistungsstarken Gewerbe- und Aktivzentren sind nur im geringen Maße miteinander vernetzt oder es müssen teils weite Umwege in Kauf genommen werden", erklärt Erwin Rüddel, MdB, und ergänzt: "Dies begrenzt in starkem Maß die Hebung wirtschaftlicher Potenziale." Aber auch die Vernetzung der touristischen Angebote vom Romantischen Rhein über den Naturpark Siebengebirge oder den Naturpark Rhein-Westerwald erfährt durch eine Rheinquerung erhebliche Steigerungen. "Wir möchten, dass unsere Regionen stärker zusammenwachen und dazu wollen wir Brücken bauen", so Erwin Rüddel abschließend.


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