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Nachricht vom 01.02.2017    

Waldemar Rabsch – es war nicht alles nur Karneval

Er ist ein Tausendsassa mit dem Herz am rechten Fleck und immer einem Scherz auf den Lippen - Waldemar Rabsch. Und genauso wird auch die neue Ausstellung ab dem 10. Februar in der Stadt-Galerie in Neuwied sein. Von allem ein bisschen. Und das natürlich mit reichlich Humor garniert.

Waldemar Rabsch. Fotos: pr

Neuwied. Die Ausstellung „Waldemar Rabsch – es war nicht alles nur Karneval“ wird genauso vielfältig sein wie das Leben des Künstlers. Denn der heute im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis lebende Waldemar Rabsch stammt aus dem Ruhrgebiet. Schon in jungen Jahren hatte er großen Spaß am Zeichnen und wählte deshalb - für die Nachkriegszeit eher untypisch - Werbegrafiker als Wunschberuf. Doch das Geld lockte ihn in den Bergbau, um im Anschluss für ein großes Warenhaus die Werbeabteilung zu leiten, bevor er sich selbständig machte. Mit seiner Firma baute er im Ruhrgebiet auch Prinzenwagen. Als er dann 1992 als Rentner nach Heimbach-Weis zog, sprach sich unter den Karnevalisten schnell herum, wer da neu im Ort war. Und Rabsch gestaltete fortan Bühnenbilder und Wagen.

Während all dieser Zeit hat er privat an seinen Kunstwerken weiter gearbeitet. „Geht nicht, gibt´s nicht“ ist ein Leitspruch des 85-Jährigen. Was dazu führte, möglichst jede Stilart und Technik auszuprobieren. Genauso bunt wird auch die Ausstellung ab dem 10. Februar. Zum einen werden, wie Rabsch selbst sagt, die „seriösen“ Sachen wie Landschaften und Schnitzereien zu sehen sein, auf der anderen Seite aber eben auch die Werke über Karneval sowie Karikaturen. Da werden Alltagsszenen, aus dem Gedächtnis gezeichnet, mit einer ganz besonderen Note Witz versehen. Und Humor hat Waldemar Rabsch ganz viel. Und er hat keine Lust, mit dem Künstlerleben aufzuhören: „Aufhören? Kann ich doch nicht! Was soll ich denn dann mit den Händen machen?“ Somit ist also jetzt schon klar, dass nach Ende der Ausstellung am 12. März Waldemar Rabsch neue Figuren schnitzen wird.



Die Ausstellung „Waldemar Rabsch – es war nicht alles nur Karneval“ ist in der Stadt-Galerie Neuwied in der ehemaligen Mennonitenkirche aus dem Jahr 1768 vom 10. Februar bis 12. März zu sehen. Geöffnet ist die Stadt-Galerie mittwochs 12 bis 17 Uhr, donnerstags bis samstags 14 bis 17 Uhr, sonntags / feiertags 11 bis 17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung. Weitere Infos: Stadt-Galerie, Schlossstraße 2, 56564 Neuwied (für Navis: Deichstraße 1), 02631 20687 oder stadtgalerie@neuwied.de.


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